Trainerjobs im Profifußball hängen oft an einem seidenen Faden, und manchmal ist das ein Geduldsfaden. Beim Job von Borussia Dortmunds Jungtrainer Nuri Sahin baumelt dieser Faden schon länger bedenklich, aber anscheinend beschützen ihn höhere Mächte. Und dieser Faden, so scheint es, ist nicht aus Seide, sondern aus Draht. Denn vor Weihnachten war der Unmut über die schwache Bilanz des 36-Jährigen überall in Dortmund schon ziemlich groß, aber drei Niederlagen später und nach dem 0:2 am Freitagabend bei Eintracht Frankfurt ist Sahin immer noch da. Als wolle Dortmund dieses Mal allen sonst üblichen Naturgesetzen der Branche trotzen.
MeinungBorussia Dortmund:Sahins Bilanz ist erschütternd – aber die besondere Konstellation beim BVB schützt ihn
Kommentar von Freddie Röckenhaus
Lesezeit: 2 Min.

In der Vergangenheit hätte allein der Rückstand auf die Champions-League-Plätze in Dortmund als Argument ausgereicht, um sich vom Trainer Sahin zu trennen. Doch zwei Faktoren bedingen bislang, dass er bleibt.

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