Marcel Sabitzer schossen auf dem, nach englischer Religion, heiligen Rasen von Wembley die Tränen ins verschwitzte Gesicht. Still, leise und gewaltig, wie Schmerz und Trauer eben sind. Und im Gesicht von Dortmunds Mittelfeldrenner stand alles geschrieben, was man zum kollektiven Gemütszustand des BVB an diesem Londoner Abend wissen musste. Sabitzer spielt erst seit einem Jahr in Schwarzgelb, aber mit Dortmund identifiziert man sich leicht, wenn man ein Kämpferherz hat und ist.
BVB im Champions-League-Finale:Ein mächtiger Kloß im Dortmunder Hals
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Das 0:2 gegen Real hinterlässt bei den Borussen Schmerzen und Leere: Weil alle wissen, dass das Schicksal nur wenige Chancen auf einen Triumph dieser Größe bietet. Und weil man den scheinbar übermächtigen Gegner beherrscht hat, aber das Wichtigste vergaß.
Von Freddie Röckenhaus, London
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