BVB-Gegner FC Málaga:Todesfall, Blitzeinschläge, Niederlage

BVB-Gegner FC Malaga Roque Santa Cruz

Trotz Tor ein unglücklicher Nachmittag in San Sebastián: Roque Santa Cruz vom FC Málaga.

(Foto: AFP)

Unglückliche Vorbereitung auf das Rückspiel im Champions-League-Viertelfinale für BVB-Gegner FC Málaga: Der Trainer muss zur Beerdigung seines Vaters, der Flug zum Auswärtsspiel ist turbulent, es folgt eine deftige Pleite in San Sebastian. Bayern-Gegner Juventus Turin quält sich zu einem Erfolg gegen den Tabellenletzten der Serie.

Dreifach vom Blitz getroffen, vier Gegentore und ein Trauerfall für Trainer Manuel Pellegrini: Vor dem Viertelfinal-Rückspiel am kommenden Dienstag in der Champions League beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund durchlebt der FC Malaga eine denkbar schlechte Vorbereitung.

Der Tabellenfünfte der spanischen Primera Division kassierte beim Vierten Real Sociedad San Sebastian eine 2:4 (1:3)-Niederlage. Zuvor war das Flugzeug des FC Malaga bei der Anreise ins Baskenland in Turbulenzen geraten und dreimal vom Blitz getroffen worden. Der Flieger musste deshalb im benachbarten Bilbao landen. Pellegrini hatte bereits am Morgen vor dem Spiel vom Tod seines Vaters Emilio erfahren. Im Anschluss an die Niederlage reiste der Trainer in seine chilenische Heimat, um der Beerdigung beizuwohnen. Er wird seiner Mannschaft damit in der Vorbereitung auf das Rückspiel in Dortmund zunächst fehlen.

In San Sebastian hatte Malaga bereits nach einer halben Stunde mit 0:3 zurückgelegen. Der ehemalige Bundesliga-Profi Roque Santa Cruz sorgte für Malaga für den Treffer zum 2:4.

In Italien stimmte sich Bayern-Gegner Juventus Turin mit einem mühevollen Liga-Pflichtsieg auf das Rückspiel am Mittwoch ein. Mit dem 2:1 (0:0) gegen das Serie-A-Schlusslicht Pescara Calcio zeigte der Tabellenführer keine furchteinflößende Leistung. Mit dem vierten Sieg in Serie baute Juve aber seine Tabellenführung zunächst auf zwölf Punkte vor dem SSC Neapel aus, der Zweite spielt am Sonntagabend gegen den FC Genua.

Mirko Vucinic brachte Turin per Strafstoß erst in der 72. Minute in Führung und erhöhte sechs Minuten später. Obwohl Pescara nach der Roten Karte für Giuseppe Rizzo wegen dessen Foul vor dem Elfmeter die Partie nur zehnt beendete, kam der Tabellenletzte durch Emmanuel Cascione (83.) noch zum Anschluss. Juves Offensivspieler Sebastian Giovinco musste in der ersten Halbzeit verletzt vom Platz.

Trainer Antonio Conte hatte wie angekündigt auf Gianluigi Buffon wegen Grippesymptomen verzichtet. Der Stammtorhüter saß nur auf der Bank und wurde von Marco Storari ersetzt. Zudem standen Claudio Marchisio, Andrea Pirlo and Alessandro Matri nicht in der Startelf. Juve will am Mittwoch vor eigenem Publikum das 0:2 aus dem Hinspiel in München wettmachen.

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