Als Hans-Joachim Watzke am Dienstagabend bereits vor Spielende von seinem Platz auf der Ehrentribüne im Signal-Iduna-Park aufstand und verschwand, kam die Interpretationsmaschine in Gang. Doch Borussia Dortmunds Geschäftsführer war nicht auf dem Weg in die Kabine, um Dampf abzulassen. Von der unterirdischen Spielweise seiner Mannschaft, die gerade noch ausreichend war für ein 1:1 gegen den limitierten Abstiegskandidaten Mainz 05, hatte Watzke genug gesehen. Auch am Mittwoch blieb Dortmunds Klubboss zunächst auf Tauchstation. Anfragen wurden abgewimmelt.
Krise bei Borussia Dortmund:Wie von allen schwarz-gelben Geistern verlassen
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Nach dem fußballerischen Offenbarungseid gegen Mainz muss BVB-Boss Watzke entscheiden, ob eine Trennung von Trainer Terzic der Ausweg aus dem Dilemma der vergangenen Monate wäre. Auch Sportchef Kehl steht in der Kritik.
Von Freddie Röckenhaus, Dortmund
20 Jahre BVB-Krise:Alles auf Pump
Vor 20 Jahren stand Borussia Dortmund wegen Finanztricks kurz vor dem Kollaps. Aber Präsident Gerd Niebaum sagte über entsprechende SZ-Recherchen: Alles gelogen! Bis ihn der Finanzjongleur Florian Homm zu Fall brachte – mit einem Trick. Unser Reporter erinnert sich an den Enthüllungskrimi.
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