DFB-Pokal:Dortmund will, aber kann es nicht besser

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Diesmal Innenverteidiger: Dortmunds Kapitän Emre Can war beim Pokalaus in Wolfsburg nicht die erhoffte Führungskraft. (Foto: Tom Weller/dpa)

Der BVB zeigt, wie weit er davon entfernt ist, ein Spitzenteam zu sein – und scheitert schon in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Sportchef Kehl liefert eine vielsagende Beichte ab.

Von Thomas Hürner, Wolfsburg

Immerhin, unmittelbar nach Abpfiff hinterließ die Mannschaft von Borussia Dortmund einen geradezu präzise durchchoreografierten Eindruck. Emre Can stützte sich mit den Händen auf den Knien ab, den Kopf beugte er nach unten, während er in paralleler Fußstellung auf dem Boden stand. Wenige Meter weiter nahmen Pascal Groß, Julian Brandt, Marcel Sabitzer und Serhou Guirassy exakt dieselbe Körperhaltung an. Und so verharrten sie in beeindruckender Akkuratesse: eine Sekunde. Zwei Sekunden. Handgestoppte fünf Sekunden verstrichen, ehe es schließlich Can war, der sich als Erster wieder aufrichtete.

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