Kurz nach high noon, kurz nach zwölf Uhr mittags, endete am Donnerstag die nächste Trainer-Ära bei Borussia Dortmund: Edin Terzic verlässt den Klub. Von einem Western-Showdown konnte aber keine Rede sein. Dem Vernehmen nach einigte man sich geradezu beängstigend harmonisch, ohne Pistolenduelle, ohne Krach, ohne viele Diskussionen. An der für Terzic abschließenden Sitzung nahm praktischerweise gleich der Vereinsjustiziar Robin Steden teil, zuständig unter anderem für Vertragsauflösungen, und, vielleicht ähnlich praktisch: auch Co-Trainer Nuri Sahin, über dessen weitere Zuständigkeit man vorerst nur Vermutungen anstellen kann.
Terzic-Aus beim BVB:Zermürbt von der Dauerkritik
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Borussia Dortmund und Edin Terzic verkünden überraschend das Ende ihrer Zusammenarbeit – die Entscheidung fällt offenbar einvernehmlich. Auch Mats Hummels steht vor dem Abschied.
Von Freddie Röckenhaus, Dortmund

Borussia Dortmund:Debatten à la FC Bayern
Die Suche nach Gründen für die bisher unbefriedigende Saison fällt den Verantwortlichen des BVB schwer. In Bedrängnis gerät vor allem Trainer Edin Terzic, dessen Herzensbindung an den Klub eher ein Problem als die Lösung ist.
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