Bundesliga:Wolfsburg leiht Lukebakio aus

Hertha BSC v VfL Wolfsburg - Bundesliga

Bald Teamkollegen: Jerom Roussillon (links) und Dodi Lukebakio.

(Foto: Getty Images)

Der Stürmer kommt bis zum Saisonende von Hertha BSC, Wolfsburg verleiht seinerseits einen Spieler nach Stuttgart. Der Streit um Länderspielabstellungen geht ins Berufungsverfahren.

Meldungen im Überblick

Fußball, Bundesliga: Dodi Lukebakio geht ab sofort für den aktuellen Spitzenreiter VfL Wolfsburg auf Torejagd. Der Tabellenletzte Hertha BSC verleiht den 23 Jahre alten belgischen Angreifer bis zum Ende der Spielzeit. "Die Option für diesen Wechsel hat sich kurzfristig eröffnet und macht für beide Seiten Sinn", sagte Herthas neuer Geschäftsführer Sport, Fredi Bobic, in einer Mitteilung.

Lukebakio spielt seit dem Sommer 2019 beim Hauptstadtklub. Er war vom FC Watford zur Hertha gewechselt, sein Vertrag in Berlin bis Ende Juni 2024 gültig. "Der VfL Wolfsburg ist ein großes Team in Deutschland und hat mich in der vergangenen Saison und auch zuletzt im Spiel bei Hertha mit seinem Teamgeist beeindruckt", sagte Lukebakio in einer Mitteilung des VfL, der mit drei Siegen aus drei Spielen die Liga anführt. Lukebakio gehörte eigentlich zum Stammpersonal des erneut sportlich schon wieder schwer kriselnden Klubs, der drei Niederlagen in den ersten drei Meisterschaftsspielen kassierte. "Mit seinen Leistungen für unsere Herthaner empfahl sich der Offensivspieler für die belgische A-Nationalmannschaft und feierte für das Team von Trainer Roberto Martínez im November 2020 sein Debüt", hieß es in der Mitteilung der Hertha auch, die nun aber auf den Angreifer verzichten muss.

Fußball, Länderspiele: Der Streit um die Abstellung von Fußballspielern für die südamerikanische WM-Qualifikation geht weiter. Nachdem der Internationale Sportgerichtshof Cas am Sonntag einen Dringlichkeitsantrag der spanischen LaLiga gegen Maßnahmen des Weltverbandes FIFA abgelehnt hat, wird in Kürze ein Berufungsverfahren mit der Einsetzung eines Cas-Schiedsgerichts fortgesetzt. Das teilte eine Cas-Sprecherin am Montag der Deutschen Presse-Agentur mit.

Die spanische Liga hatte in ihrem Antrag den Cas aufgefordert, den Vollzug zur Änderung des FIFA-Kalenders für internationale Spiele auszusetzen. Die FIFA hatte den Abstellungszeitraum nur für Südamerika um zwei auf elf Tage verlängert. Der Weltverband verstoße damit gegen die eigenen Statuten und Reglements, hatten die Spanier argumentiert. Man werde die FIFA zudem wegen Verletzung der Wettbewerbsregeln vor den ordentlichen Gerichten in der Schweiz verklagen. Die FIFA hatte am Sonntag mitgeteilt, dass sie nach dem Cas-Entscheid die Freistellung der Nationalspieler für die kommenden WM-Qualifikationsspiele in Südamerika erwarte. Die Klubs der englischen Premier League hatten ebenfalls mitgeteilt, sie würden keine Spieler für WM-Qualifikationsspiele in jene Länder abstellen, die wegen der Corona-Pandemie auf der sogenannten Roten Liste der britischen Regierung stehen.

Die nächsten Qualifikationsspiele zur Weltmeisterschaft in Katar finden vom 2. bis 10. September statt. Beim Streit zwischen LaLiga und der FIFA geht es um die Freigabe für insgesamt 28 Spieler der ersten und zweiten Liga Spaniens, die von den südamerikanischen Nationalmannschaften berufen wurden. LaLiga behauptet, diese Profis würden ihren Vereinen an dem für den 11. und 12. September angesetzten Spieltag nicht zur Verfügung stehen können. Einige Ansetzungszeiten des Spieltages sollen nun geändert werden, zwei Spiele werden auf unbestimmte Zeit verschoben.

Fußball, Bundesliga: Der VfB Stuttgart hat kurz vor dem Transferschluss am Dienstag Omar Marmoush vom Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg verpflichtet. Der 22 Jahre alte Offensivspieler wechselt zunächst für ein Jahr auf Leihbasis zu den Schwaben. In der vergangenen Rückrunde war der Ägypter an Zweitligist FC St. Pauli ausgeliehen. Für die Wolfsburger Profimannschaft bestritt er bislang acht Spiele in der Bundesliga, zwei im DFB-Pokal und zwei in der Qualifikation zur Europa League.

Zur SZ-Startseite
enttaeuschung bei Chef-Trainer Pal Dardai (Hertha BSC Berlin) , FC Bayern Muenchen vs. Hertha BSC Berlin, 1. Bundesliga

Dardai bei Hertha BSC
:"Ich will hier keine Last sein"

Nach dem desolaten 0:5 gegen den FC Bayern kokettiert Pal Dardai damit, dass er seinen Posten sofort räumen würde - er sei schließlich nur ein "kleiner, netter Trainer".

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: