Der Haussegen schien bei Werder Bremen zuletzt gewaltig schief zu hängen. Den Anfang machte Kapitän Marco Friedl, bei dem das Trainingslager im Zillertal einen derart unproduktiven Eindruck hinterließ, dass er es beinahe „hergeschenkt“ fand und die „Alarmglocken“ bereits schrillen hörte. Auf die Stimmung drückte außerdem die miese Angebotslage für den Mittelfeldmann Naby Keita, wenngleich dessen enorme Krankenakte, üppiges Gehalt und Arbeitsstreik am Ende der Vorsaison ohnehin keine Branchengeheimnisse mehr waren.
Bundesliga:Werder stellt sich Grundsatzfragen
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Sind wir schon so gut? Oder müssten wir nicht längst weiter sein? Vor dem Duell gegen den FC Bayern lässt Werder Bremen die gewohnte Seelenruhe vermissen. Clemens Fritz muss als Sportchef die Temperamente moderieren.
Von Thomas Hürner, Bremen
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