Borussia Dortmund - VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr)
Die vergangene Woche war mit Sicherheit nicht die erinnerungswürdigste in der vereinsinternen Historie von Borussia Dortmund. Erst das 1:4 in Hamburg, dann das 0:5 unter der Woche gegen Real Madrid, in einem Freundschaftsspiel wohlgemerkt. Und hätte der ansonsten als Chancentod geltende Nelson Valdez am Wochenende nicht zur Abwechslung mal ein blitzsauberes Tor erzielt, wäre die Wochenbilanz des BV Borussia zum hundertjährigen Bestehen doch tatsächlich 0:9 ausgefallen. Dunkle Zeiten also für die Neongelben, Trainer Jürgen Klopp möchte deshalb "die kleinen Wolken über Dortmund schnell vertreiben".
Gegner Stuttgart fertigte derweil eher kleinere Teams wie Freiburg (4:2) und Timisoara (2:0) mit der vereinsinternen Wochenbilanz von 6:2 Toren ab. Nun sagt diese Bilanz nichts über die Historie des VfB aus, wohl aber über die Gegenwart, denn nach anfänglich schleppendem Angriffsspiel kommt die Abteilung Attacke um Spielgestalter Aliaksandr Hleb (links im Bild) und Pawel Progrebnjak so langsam in Fahrt. Beide trafen, Hleb sogar per Traumsolo.
Betrachtet man nun die jüngsten Ergebnisse beider Teams, so lassen sich eindeutige mathematische Reihenfolgen erkennen. Es bedarf jedoch keiner tieferen Fähigkeiten auf dem Gebiet der Logik, um festzustellen: Mit einem Punkt könnte der BVB mehr als zufrieden sein. Gehen die Dortmunder erneut leer aus, werden womöglich Diskussionen über ein Formtief in der Kurve die Runde machen.
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