VfL Wolfsburg - 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr)
Tut er's oder tut er's nicht: Da hat Felix Magath mit seinem von der grauen Maus zum deutschen Spitzenklub mutierten VfL Wolfsburg in Cottbus die erste Niederlage seit vier Monaten kassiert, schon will er weg, angeblich. Ausgerechnet nach Schalke, dem Unruheverein, dem Trainerfriedhof, so geistert das Gerücht durch die Medienlandschaft. Trainer soll er werden, Manager auch und vielleicht noch Physiotherapeut, Rasenpfleger und Zeugwart. Zwar will niemand etwas sagen zu dem Wechsel, doch wer weder dementiert noch bestätigt, und das tun die Verantwortlichen auf Schalke und in Wolfsburg alle im Moment, der hat meist etwas zu verbergen.
Ziemlich unglücklich kommt diese Diskussion daher, in einer Phase, in der Wolfsburg erste Nervosität zeigt im Meisterkampf. Sollte der Tabellenführer gegen Hoffenheim verlieren, könnte es vorbei sein mit Platz eins. Doch wie soll das gehen mit den Nordbadenern, die in der Rückrunde nur noch auf die Hucke bekommen?
Vielleicht sollte sich ihr Trainer Ralf Rangnick (auch) einen neuen Verein suchen, bevor Mäzen Hopp den Daumen senkt. Wie wär's mit Wolfsburg? Die wollten den Schwaben sowieso schon mal verpflichten, im Winter 2005. Da war Rangnick gerade gefeuert worden - bei Schalke 04. Dies sollte er seinem Trainerkollegen Felix Magath am Samstag noch mal ins Ohr flüstern.
sewi/Foto: dpa