FC Bayern München - FC Schalke 04 (Samstag, 15.30 Uhr)
In diesen Tagen trugen sich vielerlei wundersame Dinge zu rund um den FC Bayern München. Die taz ließ Jürgen Klinsmann in einer Fotomontage ans Kreuz nageln, das Landgericht München erklärte dies für rechtmäßig (die Menge im Gerichtssaal rief im Gegensatz zur Überlieferung nichts).
Und dann kam auch noch Schwester Theodolinde vom Orden der barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul bzw. Chefin des zugehörigen Mineralwasserkonzerns zum jährlichen Sponsorenbesuch ans Trainingsgelände, und angeblich sah sie die Tür zum neuen Leistungszentrum offenstehen. Es war leer. Als sie nun weinte, sah sie hinein und sah zwei Ordner in roten Kleidern. Und diese sprachen zu ihr: Weib, was weinest du? Sie sprach zu ihnen: Klinsmann ist nicht da, und ich weiß nicht, wo er sich befindet. Und als sie das sagte, wandte sie sich zurück und sah Klinsmann stehen und wusste nicht, dass es Klinsmann war. Sie meinte, es sei der Greenkeeper.
Sprach Klinsmann zu ihr: Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht entlassen. Gehe aber hin zu den Nonnen aus deiner Kongregation und sage ihnen: Gehet hin nach Fröttmaning zum Müllberg, um zu beten. Wenn meine Jünger am Samstag gewinnen gegen den FC Schalke, können wir unser Ziel noch erreichen. Und so verkündete die Deutsche Presse-Agentur, dass die Nonnen in der Arena Beistand leisten würden. Viele weitere Zeichen tat Klinsmann vor seinen Jüngern, um jeden Jünger jeden Tag besser zu machen, die nicht geschrieben sind in dieser Bildunterschrift. Diese aber sind geschrieben, dass ihr glaubet, dass der FC Bayern noch deutscher Meister werde.
lein/Foto: dpa