SV Werder Bremen - FC Bayern München (Samstag, 15.30 Uhr)
In München herrscht eine gute Stimmung, schließlich kehrt Franck Ribéry nach dreieinhalb Monaten gegen Bremen endlich wieder in den Kader zurück. "Er ist ein Weltklassespieler und ich denke, wir werden mit ihm noch gefährlicher", freut sich Robben auf die Rückkehr seines kongenialen Partners - und auf eine Neuauflage der Robbery-Flügelzange. Dabei haben die Bayern laut Trainer Louis van Gaal zuletzt "gezeigt, was wir können - und das ohne Ribéry".
Das klingt fast so, als würde van Gaal Ribérys Rückkehr nicht so herbeisehnen wie Robben. Stattdessen tritt der niederländische General auf die Euphorie-Bremse und gibt zu bedenken, dass sein Star erst in die endlich auf Hochtouren laufende Mannschaft integriert werden müsse - und das "während der Saison. Das ist schwierig." Aber nachdem van Gaal die Bayern nach einem schweren Start in die Erfolgsspur gebracht hat, wird ihm wohl auch das gelingen.
Bleibt nur noch zu klären, ob sich die van Gaal'schen Integrationsbemühungen auch lohnen, weil Ribéry in dreieinhalb Monaten schon wieder weg sein könnte, sollte er wirklich nach Madrid wechseln. Davon rät ihm Robben ab: "Beim FC Bayern ist er ein großer Star. Bei Real Madrid aber nur einer von vielen." Und der Niederländer spricht aus Erfahrung, er war von 2007 bis 2009 selbst bei den "Königlichen", bis er ausgemustert wurde und zu Ribéry und den Bayern wechselte.