Gerade wird wieder der Wert des deutschen Fußballs bestimmt, und zwar wortwörtlich. Mitte April werden die nationalen Medienrechte für die beiden Bundesligen für vier Jahre versteigert, dann entscheidet sich zu einem erheblichen Teil, wie viel Geld bis 2029 für die Klubs da sein wird. Bleibt es bei einer Milliarde Euro pro Saison? Wird es weniger und wenn ja, wie viel weniger? Die Branche ist bescheiden geworden, jedenfalls wenn man Bescheidenheit so definieren will, dass Stagnation Erfolg bedeutet. Auf Wachstum wagt eigentlich keiner zu hoffen, in Frankreich und Italien zeigt die Kurve schon nach unten.
MeinungVergabe der Medienrechte:Was ist die Bundesliga wert?
Kommentar von Martin Schneider
Lesezeit: 2 Min.

Leverkusen und Stuttgart beweisen, dass die Liga ihre Zuschauer noch überraschen kann. Doch die Ungleichheit unter den Klubs wird zunehmen - und dann braucht es vor allem hart gesottene Fans, die viel bezahlen.

Werder Bremens Christian Groß:Der Profi, den es gar nicht geben dürfte
Christian Groß hatte selbst nicht mehr damit gerechnet, jemals in der Bundesliga zu spielen - nun hat er 112 Pflichtspiele für Bremen absolviert, alle nach seinem 30. Geburtstag. Über einen Spieler, der in die höchste deutsche Liga mehr so hineingeraten ist.
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