Zum Trainer des Jahres wird nach dieser Saison ausnahmsweise nicht Christian Streich ernannt werden. In den circa 97 Jahren, in denen er Teams des SC Freiburg gecoacht hat, hat Streich ja kaum weniger Lorbeeren und Auszeichnungen empfangen als der FC Bayern, dankenswerterweise ohne dessen vermessenen Anspruch zu erheben, dass ihm sämtliche Titel von Natur aus zustehen (siehe Slogan der jüngsten Meisterschaftszeremonie: „Die Schale ist wieder dahoam“). Streich ist nicht nur regelmäßig als herausragender Trainer geehrt worden, er war auch unter anderem „Mann des Jahres“ (2017) und „Persönlichkeit des Jahres“ (2024). Den „Markgräfler Gutedelpreis“ (2014) hat er ebenfalls erhalten und mit ihm ein 225-Liter-Eichenfass des guten Weines.
MeinungAbschluss der Bundesliga:Drei Trainerleistungen sind preisverdächtig
Kommentar von Philipp Selldorf
Lesezeit: 2 Min.

Wie schwierig ist es, Christian Streichs Erbe anzutreten? Der Schlussspurt um die Champions-League-Plätze hat in der Liga gleich drei Trainer hervorgebracht, die sich eine Auszeichnung verdient haben – auch Streichs Nachfolger beim SC Freiburg.

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