Hamburger SV:Ein Hoch auf das Scheitern!

Relegation: Spieler und Betreuer des HSV nach dem Spiel gegen den VfB Stuttgart

Auf ein Neues: Trainer Tim Walter schwört den HSV nach Abpfiff auf das Dauerziel ein - Aufstieg, irgendwann.

(Foto: Marcus Brandt/dpa)

Der HSV bleibt im sechsten Jahr zweitklassig, dennoch feiern die Fans das Team und sich selbst. Eine kuriose Solidaritätswelle erfasst gerade kriselnde Traditionsklubs - aber Linientreue führt selten zu einer Kultur des Gewinnens.

Kommentar von Thomas Hürner

Es gibt da eine Liste, die alles darüber aussagt, was ein namhafter Fußballklub aus seinen Möglichkeiten macht. Ganz oben auf dieser Liste steht Istanbul geschrieben, es folgen unter anderem London, Madrid, Rom und Paris. Weiter geht es dann mit Mailand, Bukarest, Warschau oder Belgrad, aber auch die 1,1-Millionen-Einwohner-Stadt Köln hat es noch knapp in die Top 30 geschafft. Wenn man mal ein paar russische Städte wie Ufa, Wolgograd oder Perm wegdenkt, ergibt sich ein interessantes und aussagekräftiges Bild: Hamburg ist unter den Millionenmetropolen Europas die einzige, die keinen Fußball-Erstligisten hat. Und daher sei die Frage erlaubt: Wie zur Hölle kann das sein?

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