MeinungBundesliga-Relegation:Elversberg lässt die Vermarkter der Bundesliga stöhnen, aber steht für die Stärke der Provinz

Kommentar von Martin Schneider

Lesezeit: 2 Min.

Sieht aus wie beim Dorfklub, ist aber vielleicht bald ein Bundesligist: Fußballer der SV Elversberg bejubeln einen Sieg in der Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde.
Sieht aus wie beim Dorfklub, ist aber vielleicht bald ein Bundesligist: Fußballer der SV Elversberg bejubeln einen Sieg in der Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde. (Foto: Silas SchuellerDeFodi Images/dpa)

Wer auch immer sich in der Relegation durchsetzt: Der Bundesliga bleibt ein Klub erhalten, der seine Standortnachteile in Vorteile verwandelt hat.

Diese zweite Liga schafft es sogar noch, Trainer zu entlassen, wenn die Saison offiziell schon zu Ende ist. Eintracht Braunschweig hat vor der Relegation gegen Saarbrücken Daniel Scherning gefeuert, Marc Pfitzner übernimmt. Damit haben zwölf von 18 Zweitligaklubs die Trainer getauscht, manche mehrfach, es reicht nicht ganz zum Rekord als nervöseste Saison dieses Jahrtausends, aber fast. Auch beide Aufsteiger, Köln und Hamburg, haben die Saison mit einem anderen Mann an der Seitenlinie beendet als angefangen.

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