Ole Werner ist bekennender Morgenmensch, er stehe gern spätestens um halb sieben auf. Darum schlägt er vor, sich bereits um 8.15 Uhr zu treffen. Die Stunden vor der Bettruhe verbringe er lieber mit Büchern als mit TV-Serien oder Musik. Zuletzt hat er „Unterm Rad“ von Hermann Hesse beendet. „162 Seiten, glaube ich, waren es. Insofern kann man das schnell durchackern.“ Es ist zurzeit wohl auch nicht der Augenblick für dicke, komplexe Wälzer. Zurzeit seien 13-Stunden-Arbeitstage eher die Norm als die Ausnahme. Werner ist seit wenigen Wochen neuer Trainer des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig. Am vergangenen Wochenende meisterte er die erste Pflichtaufgabe: mit einem 4:2-Sieg im DFB-Pokal beim Regionalligisten SV Sandhausen.
RB-Trainer Ole Werner„Wir werden Dinge anders machen“
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Den Europapokal hat RB Leipzig verpasst, nun soll Ole Werner das Prestigeprojekt zurück in die nationale Spitze führen. Ein Gespräch über Veränderungen, den FC Bayern, Nick Woltemade – und den Einfluss von Jürgen Klopp.
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