Fan- und Pyro-Debatten:Droht dem deutschen Fußball eine Eskalationsspirale?

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Fan- und Pyro-Debatten: Tiefer Riss zwischen dem offiziellen Fußball und Teilen der Fanszene: Anhänger von Borussia Mönchengladbach im vergangenen Dezember bei einem Spiel ihrer Regionalliga-Mannschaft.

Tiefer Riss zwischen dem offiziellen Fußball und Teilen der Fanszene: Anhänger von Borussia Mönchengladbach im vergangenen Dezember bei einem Spiel ihrer Regionalliga-Mannschaft.

(Foto: Manfred Heyne/Foto2press/Imago)

Die Dachorganisation "Pro Fans" löst sich auf und rechnet mit DFB und DFL ab. Die Polizei wiederum scheint Randale und Pyrotechnik härter zu ahnden als früher. Muskelspiele und Strafen haben gerade Hochkonjunktur.

Von Christoph Ruf, Karlsruhe

Seit vielen Jahren gibt es zwei Fan-Dachverbände, die der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) gerne erwähnen, wenn sie erklären wollen, warum der deutsche Fußball volkstümlicher und partizipativer organisiert sei als zum Beispiel die englische Premier League. Zum einen gebe es hierzulande noch Stehplätze und erschwingliche Tickets. Zum anderen sei man im ständigen Dialog mit diesen beiden größten Fanorganisationen: "Pro Fans" und "Unsere Kurve".

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