Jünger, athletischer und besser ausgebildet: Nach der Meisterschaft der Borussia-Bubis geht der Trend in der Liga auch in dieser Saison zum talentierten Jungspund. Wer entdeckt den nächsten Mario Götze? Und wer hält tatsächlich, was sich andere von ihm versprechen?
Die vergangene Bundesliga-Saison stand im Zeichen von Borussia Dortmund - einer Elf voller junger, athletischer, bestens ausgebildeter Heißsporne, die am Ende auch noch Meister wurden. Dieser Titel passte perfekt zu dem Bild, das Joachim Löws A-Nationalmannschaft bei der WM in Südafrika hinterlassen hatte: Auch Löws Elf war jung wie nie. Beide Teams haben einen Trend geprägt, an dem sich andere nun orientieren: Die Kader werden noch jünger, noch athletischer, noch besser ausgebildet.
So darf man auch in der 49. Bundesliga-Saison einige Entdeckungen erwarten, es werden sich Spieler entwickeln und zu Helden werden, die im Moment kaum einer kennt - so wie in der abgelaufenen Saison der Dortmunder Mario Götze, der im Sommer 2010 von Insidern hoch gelobt wurde, der breiten Öffentlichkeit aber noch kein Begriff war. Die SZ hat sich auf die Suche nach neuen Götzes gemacht und bei jedem der 18 Erstligisten einen Namen entdeckt, den man sich merken sollte. Kriterium für eine Aufnahme auf diese Zukunfts-Seite war eine gewisse Jugend, die manchmal (etwa bei Trainern) auch relativ sein kann. Und speziell beim VfL Wolfsburg gilt: Man ist nur so alt, wie man sich fühlt.