Bundesliga:Stuttgarts Heimserie endet nach 361 Tagen

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Ungewohntes Gefühl: Stuttgarts Simon Terodde, Takuma Asano und Emiliano Insua (v. l. n. r.) müssen die erste Heimniederlage in diesem Jahr verarbeiten. (Foto: dpa)

Bayer Leverkusen fügt dem VfB Stuttgart beim 2:0-Sieg die erste Heimniederlage in diesem Jahr zu - und bestätigt seine beeindruckende Form.

Nach 361 Tagen ist die Heimserie vorbei: Bayer Leverkusen mit Trainer Heiko Herrlich siegt mit 2:0 (1:0) und damit als erstes Team überhaupt in diesem Jahr beim VfB Stuttgart. Kai Havertz (20. Minute) und Lars Bender (80.) erzielten am Freitagabend vor 54 650 Zuschauern die Treffer für die Werkself, die nun seit zehn Spielen in der Bundesliga unbesiegt ist. Die Leverkusener rücken damit zumindest vorerst auf einen Champions-League-Platz. Die Stuttgarter müssen am Mittwoch zu 1899 Hoffenheim, zum Abschluss der Bundesliga-Hinrunde empfangen die Schwaben dann noch den FC Bayern München.

Die Gäste erwischten den besseren Start. Leverkusen spielte nach Ballgewinnen schnell in die Spitze und erarbeitete sich so die erste Chance: Julian Brandt zog in den Strafraum, doch Holger Badstuber blockte den Schuss des 21-Jährigen gerade noch rechtzeitig. Mit der nächsten Gelegenheit ging Bayer in Führung: Leon Bailey setzte sich auf der linken Seite stark durch und passte präzise in die Mitte, wo Havertz den Ball aus kurzer Distanz ins Netz schob.

Lars Bender entscheidet per Kopfball

Erst in der 52. Minute hatte Emiliano Insua die erste Großchance für Stuttgart: Bayer-Keeper Bernd Leno parierte den Schuss des Argentiniers jedoch stark. Vier Minuten später war der Torwart gegen Berkay Özcan erneut mit einem guten Reflex zur Stelle, in der 61. Minute reagierte er bei einem Schuss von Insua super.

Leverkusen wackelte, fing sich jedoch wieder und sorgte für Entlastung. In der 80. Minute entschied dann Lars Bender das Spiel durch ein Kopfballtor nach einer Ecke. Trainer Heiko Herrlich musste sich dieses Tor allerdings von der Tribüne aus ansehen: Kurz vor dem Treffer schickte ihn Schiedsrichter Deniz Aytekin wegen wiederholten Meckerns vom Platz.

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