Bundesliga:Leipzig marschiert Richtung Champions League

Borussia Mönchengladbach - RB Leipzig

Leipzigs Spieler feiern den Sieg gegen Gladbach.

(Foto: dpa)
  • RB Leipzig gewinnt das Schlüsselspiel um die Champions League bei Borussia Mönchengladbach mit 2:0.
  • Der FSV Mainz 05 sichert sich frühzeitig den Klassenverbleib.

Mönchengladbach - Leipzig 1:2

RB Leipzig kann dank Doppelpacker Marcel Halstenberg für die Champions League planen. Das Team von Trainer Ralf Rangnick gewann bei Verfolger Borussia Mönchengladbach verdient mit 2:1 (1:0). Vier Partien vor Saisonende haben die Sachsen beruhigende zehn Punkte Vorsprung auf die Gladbacher auf Platz fünf.

Nationalspieler Halstenberg traf per Foulelfmeter (17.) und Flachschuss (53.) zu Leipzigs siebtem Auswärtssieg in Folge. RB steht damit vor der erfolgreichsten Woche der Vereinsgeschichte: Schon am Dienstag kann der Klub gegen den Hamburger SV erstmals ins DFB-Pokalfinale einziehen. Für die Borussia, die durch Alassane Plea (62.) noch einmal herankam, rückt die Champions League nach dem sechsten Heimspiel in Folge ohne Sieg dagegen immer weiter in die Ferne.

"Natürlich ist das kein gutes Gefühl. Ich denke, dass wir ein richtig gutes Heimspiel gemacht haben", sagte Gladbach-Trainer Dieter Hecking bei Sky: "Ich kann der Mannschaft überhaupt nichts vorwerfen, wir haben alles versucht. Es ist schade, denn selbst ein Punkt hätte uns heute schon sehr geholfen."

Leverkusen - Nürnberg 2:0

Für den 1. FC Nürnberg rückt der direkte Wiederabstieg immer näher. Nach einem kleinen Zwischenhoch mit drei Spielen ohne Niederlage in Folge unterlag der Aufsteiger bei Bayer Leverkusen verdient mit 0:2 (0:0) und bleibt damit vier Spieltag vor dem Saisonende auf einem direkten Abstiegsplatz. Der neue Club-Sportvorstand Robert Palikuca, der am Montag seinen Job am Valznerweiher angetreten hat, muss wohl oder übel für die 2. Liga planen.

Joker Lucas Alario (61.) und Kevin Volland (86.) erzielten die Treffer für die Werkself, die mit 48 Punkten nach wie vor von einem Europacupplatz träumen darf. Die Chancenauswertung der Gastgeber ließ aber einmal mehr zu wünschen übrig.

Mainz - Düsseldorf 3:1

Sandro Schwarz zog grinsend das rote Nichtabstiegs-T-Shirt über, kletterte in den Fanblock und stimmte den obligatorischen "Humba"-Gesang an. "Es fühlt sich gut an, so den Klassenerhalt zu schaffen und viele glückliche Menschen im Stadion zu sehen", sagte der Trainer des FSV Mainz 05 nach dem 3:1 (1:1) gegen Fortuna Düsseldorf: "Dafür machen wir diesen Job."

Vier Spieltage vor dem Saisonende können die Rheinhessen nicht mehr in den Tabellenkeller der Fußball-Bundesliga abrutschen - drei Partien eher als in der vergangenen, schwächeren Saison. "Die Mannschaft hat sich fußballerisch weiterentwickelt", sagte Schwarz: "Gerade in Phasen, wo wir nicht so gut sind." Der gesamte Verein behalte "auch in schwierigen Momenten die Ruhe".

Zur Belohnung versprach Sportvorstand Rouven Schröder noch an der Kabinentür das erste Kaltgetränk. "Und dann sehen wir weiter", sagte der 43-Jährige: "Man sagt ja, die spontanen Feiern sind die besten." Der frühzeitige Klassenerhalt sei für den vergleichsweise kleinen Klub "etwas Besonderes", vor allem zu diesem Zeitpunkt. "Man hat gesehen, wie eng die Spiele in der Bundesliga sind", sagte Schröder. Jean-Philippe Mateta (1. und 87.) mit seinen Saisontoren elf und zwölf sowie Karim Onisiwo (67.) sorgten für den zweiten Heimsieg in Folge. Düsseldorfs Dodi Lukebakio (19.) hatte den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt, aber auch einen Handelfmeter vergeben (58.).

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