Bundesliga:Leipzig-Boss kündigt Wintertransfers an

Oliver Mintzlaff

Leipzig-Chef Oliver Mintzlaff (Archivbild).

(Foto: dpa)

Man werde die Mannschaft "definitiv verstärken", kündigt Mintzlaff an. Die Zweitligaklubs schaffen die Montagsspiele ab, Guido Buchwald entschuldigt sich beim VfB Stuttgart.

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Bundesliga, RB Leipzig: Fußball-Bundesligist RB Leipzig plant im Januar eine Offensive auf dem Transfermarkt. "Wir haben einen kleinen, feinen Kader. Im Sommer haben manche Verpflichtungen nicht geklappt, die wir gerne realisiert hätten. Das mussten wir akzeptieren und waren uns dieser Situation auch bewusst", sagte RB-Boss Oliver Mintzlaff der Sport Bild: "Im Winter werden wir das nun nachholen und uns definitiv verstärken. Wir sind handlungsfähig." Angeblich stehen bis zu 35 Millionen Euro für neue Profis bei den Sachsen zur Verfügung. Die Mittelfeldspieler Tyler Adams (19/ablösefrei aus New York) und Amadou Haidara (20/15 Millionen von RB Salzburg) stehen bereits als Zugänge fest, weitere sollen folgen.

VfB Stuttgart, Buchwald: Der frühere Fußball-Weltmeister Guido Buchwald hat sich für seine kritischen Aussagen über Sportvorstand Michael Reschke entschuldigt und bleibt dem Aufsichtsrat des VfB Stuttgart erhalten. Das teilte der Bundesligist nach einer turnusmäßigen Sitzung des Kontrollgremiums am Dienstagabend mit. "Ich habe mit dem Präsidenten, dem Präsidium und dem Vorstand intensive Gespräche geführt und erklärt, dass meine aus einer Emotion heraus getätigten medialen Äußerungen ein Fehler waren, den ich sehr bedauere", sagte Buchwald. "Ich habe nach wie vor vollstes Vertrauen in die Arbeit von Michael Reschke, seinen Vorstandskollegen und der Vereinsführung."

Der 57-jährige Buchwald hatte in einem Anfang November bei Sport1 veröffentlichten Interview Manager Reschke unter anderem für die verlängerten Verträge mit Ex-Trainer Tayfun Korkut und Abwehrspieler Holger Badstuber kritisiert. Zudem hatte er sich für eine breitere sportliche Kompetenz im Verein ausgesprochen. Mit seinen Aussagen war Buchwald damals bei VfB-Präsident Wolfgang Dietrich und auch bei Reschke auf Unverständnis gestoßen. "Dennoch nehme ich die Entschuldigung unseres verdienstvollen VfB-Ehrenspielführers an und vertraue wieder auf eine gute Zusammenarbeit", sagte Reschke.

2. Bundesliga, Montagsspiele: Auch in der 2. Fußball-Bundesliga gehören Montagsspiele ab der Saison 2021/2022 der Geschichte an. Darauf einigten sich nach Angaben der Deutschen Fußball Liga (DFL) die betroffenen Klubs "mit großer Mehrheit". Stattdessen soll künftig eine Partie am Samstagabend ab 20.15 Uhr ausgetragen werden. Die bei Fans ungeliebten Montagsspiele gibt es in der 2. Bundesliga seit 1993. Vorausgegangen waren Diskussionen um die Ausschreibung der nationalen Medienrechte ab der Saison 2021/2022.

Laut DFL fiel die Entscheidung am Montag bei "einem intensiven Gespräch und Meinungsaustausch über diverse Themen" in Frankfurt. Der Dialog über strukturelle und inhaltliche Fragen soll im Januar fortgesetzt werden.Erst Ende November hatte auch die Bundesliga eine Abschaffung der ungeliebten Montagsspiele beschlossen. Die fünf Partien pro Spielzeit sollen dann auf Sonntage verteilt werden.

Die Zweitligisten beschlossen in Frankfurt für die Saison 2018/2019 zudem die Einrichtung eines Solidaritätsfonds von 1,8 Millionen (bei drei Absteigern) bzw. 1,2 Millionen Euro (bei zwei Absteigern). Dazu wird jeder Verein einen pauschalen Beitrag in Höhe von 100.000 Euro (bei drei Absteigern) bzw. 66.667 Euro (bei zwei Absteigern) beitragen.

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