Süddeutsche Zeitung

Bundesliga:Hertha BSC trennt sich von Trainer Dárdai

Nach dem 1:1 gegen Augsburg und dem Gegentor in letzter Sekunde muss Pál Dárdai gehen. Es kommt, bis zum Saisonende: Tayfun Korkut.

Der kriselnde Fußball-Bundesligist Hertha BSC hat auf die sportliche Stagnation reagiert und sich von Trainer Pál Dárdai getrennt. Die Berliner verkündeten das Aus des Ungarn zwei Tage nach dem ernüchternden Remis gegen den Abstiegsrivalen FC Augsburg (1:1).

Neuer Cheftrainer wird Tayfun Korkut. Der 47-Jährige erhält einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison. Neben Dárdai wurden auch die Co-Trainer Andreas "Zecke" Neuendorf und Admir Hamzagić von ihren Aufgaben entbunden. "Wir möchten uns bei Pál Dárdai ausdrücklich für seine Arbeit bedanken. Er hat die Mannschaft in der vergangenen Saison in einer schwierigen Situation übernommen und unter herausfordernden Umständen in der Klasse gehalten", sagte Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic.

Dárdai hatte seine zweite Amtszeit als Hertha-Cheftrainer im Januar angetreten und den Verein vor dem erneuten Abstieg bewahrt. Zuvor hatte das Klub-Urgestein bereits zwischen 2015 und 2019 an der Seitenlinie gestanden.

Für Korkut ist es die erste Station seit seiner Entlassung beim VfB Stuttgart vor drei Jahren. "Mit Tayfun Korkut möchten wir der Mannschaft nun neue Impulse und neuen Input geben. Tayfun hat in der Vergangenheit schon unter Beweis gestellt, dass er ein Team nicht nur stabilisieren, sondern auch mit seiner akribischen und leidenschaftlichen Arbeit und seiner Idee vom Fußball weiterentwickeln kann", sagte Bobic.

Hertha BSC belegt nach dem 13. Spieltag mit 14 Punkten nur den 14. Tabellenplatz. Von den eigenen Ambitionen ist der Verein weit entfernt.

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