1. FC HeidenheimDie Vertreibung aus dem Paradies

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Der FC Chelsea war zu Gast in Heidenheim, aber Gala-Abende wie diesen bezahlen die Heidenheimer aktuell mit Platz 16 in der Liga.
Der FC Chelsea war zu Gast in Heidenheim, aber Gala-Abende wie diesen bezahlen die Heidenheimer aktuell mit Platz 16 in der Liga. (Foto: Heiko Becker/Reuters)

Der 1. FC Heidenheim hat sich stetig nach oben gespielt und Grenzen verschoben. Dass den kleinen Klub nun der Fluch des Europapokals trifft, passt zu einer großen, überwölbenden Bundesliga-Geschichte.

Von Christof Kneer

Den Flug nach Genf haben sie am späten Donnerstagabend noch storniert. Der Plan war eigentlich, dass Holger Sanwald am Freitagmorgen um 7.35 Uhr von München aus in die Schweiz fliegt, ein Gepäckstück, Sitzplatz 5D. Auf dem Heimflug am frühen Abend wäre er etwas stärker beladen gewesen, er hätte ein paar frische Erfahrungen dabei gehabt, ein paar Handshakes mit wichtigen Leuten von der Uefa, und natürlich: einen Gegner. Die Chance, im Achtelfinale der Conference League den FC Chelsea zu erwischen, lag aufgrund diverser  Vorsortierungen im Tableau bei stabilen 50 Prozent. Am Ende gab es aber gar keinen Gegner für den Vorstandsvorsitzenden des 1. FC Heidenheim, und der Flug hob in München ohne ihn ab.

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