Bundesliga:Eintracht Frankfurt wendet die erste Krise ab

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Jubel bei Eintracht Frankfurt nach dem gelungenen Bundesliga-Start. (Foto: Bongarts/Getty Images)
  • Augsburg dreht das Spiel gegen Fortuna Düsseldorf und feiert eine Premiere im achten Anlauf.
  • Werder Bremen gelingt nur ein Unentschieden gegen Hannover. Frankfurt gewinnt 2:0 in Freiburg. Hertha ist gegen Nürnberg erfolgreich.
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Eintracht Frankfurt hat nach der Pokal-Blamage die erste Krise abgewendet und sich mit einen Auftaktsieg in der Liga rehabilitiert. Eine Woche nach dem Erstrunden-Aus als Titelverteidiger beim Regionalligisten SSV Ulm setzten sich die Hessen zum Ligastart beim SC Freiburg mit 2:0 (1:0) durch. Im ersten Bundesligaspiel des neuen Trainers Adi Hütter erzielten vor 24 000 Zuschauern im ausverkauften Schwarzwaldstadion Neuzugang Nicolai Müller (10.) und Sebastien Haller (82.) die Tore für die Hessen, die nach der Supercup-Pleite gegen Meister Bayern München (0:5) und dem 1:2 im Pokal schon mit dem Rücken zur Wand gestanden hatten. Es war der erste Erfolg im Breisgau seit 2009.

Premiere für Augsburg

Mit 2:1 (0:1) bei Aufsteiger Fortuna Düsseldorf gewann die Schwaben im achten Anlauf erstmals ein Auftaktspiel in der Bundesliga und verdarben damit den Rheinländern das Comeback im Oberhaus. Martin Hinteregger (57.) und Rückkehrer Andre Hahn (76.) sorgten für den Erfolg der Gäste, die sich am Ende als das cleverere Team erwiesen. Fortuna war in der 39. Minute durch Benito Raman in Führung gegangen. Exakt sechs Jahre zuvor hatten die Rheinländer ihr letztes Auftaktspiel 2:0 in Augsburg gewonnen

Selassie rettet Bremen einen Punkt

Werder Bremen ist zum Auftakt der neuen Saison nicht über ein 1:1 (0:0) gegen Hannover 96 hinausgekommen. Die ambitionierte Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt rettete sich dank eines späten Treffers von Theodor Gebre Selassie (85.) aber immerhin einen Punkt, zuvor hatte Hendrik Weydandt (77.) 96 nicht unverdient in Führung gebracht. Werder verlor zudem früh Kapitän Max Kruse, der angeschlagen ausgewechselt werden musste. Werder bekam damit zu spüren, wie steinig der Weg zurück in den angestrebten Europa-Pokal werden könnte.

Kein herzliches Willkommen für Nürnberg

Hertha BSC hat dem 1. FC Nürnberg die Rückkehr in die Bundesliga verdorben. Zum Saisonauftakt besiegten die Berliner den offensiv schlicht zu ungefährlichen Aufsteiger aus Franken mit 1:0 (1:0). Für Hertha endete damit auch die lange Durststrecke gegen den vermeintlichen Angstgegner, der nach 1568 Tagen erstmals wieder Erstliga-Luft schnupperte.Die Mannschaft aus der Hauptstadt hatte zuvor nur eins der neun vorigen Liga-Spiele gegen den Club gewonnen (1:0 im Mai 2008). Zum Erfolg der jungen Berliner traf Routinier und Hertha-Kapitän Vedad Ibisevic (27.). Hertha-Keeper Rune Jarstein parierte einen Handelfmeter von Mikael Ishak (84.) und sicherte damit den Berliner Dreier.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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