Fußball-Bundesliga:Werder jubelt in der Nachspielzeit

Sport-Club Freiburg v SV Werder Bremen - Bundesliga

In der Mitte jubelt Ludwig Augustinsson (Nummer fünf) über seinen späten Ausgleichstreffer.

(Foto: Bongarts/Getty Images)
  • Werder Bremen schafft in der Nachspielzeit den Ausgleich beim SC Freiburg.
  • Luca Waldschmidt hatte den Sportclub zunächst per Elfmeter in Führung gebracht. Ludwig Augustinsson traf für Werder spät zum 1:1.
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Der kriselnde Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat seine Niederlagenserie gestoppt und beim SC Freiburg immerhin einen Zähler geholt. Am 12. Spieltag erkämpften sich die furios in die Saison gestarteten Norddeutschen im Breisgau ein 1:1 (0:1) - der Ausgleich fiel erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit.

Der formstarke Luca Waldschmidt (42.) hatte die Freiburger mit einem präzisen Strafstoß in den Winkel in Führung gebracht, Schiedsrichter Bastian Dankert hatte nach Ansicht der Videobilder ein Handspiel von Niklas Moisander geahndet. Ludwig Augustinsson (90.+2) sicherte den Gästen nach einem Schlussspurt einen Punkt.

"Wir haben über 90 Minuten ein gutes Spiel gemacht und guten Fußball gespielt. Wir hätten das Spiel auch gewinnen können", sagte Werder-Kapitän Max Kruse nach dem Abpfiff bei Sky. Der Freiburger Christian Günter äußerte: "Das ist natürlich bitter, weil wir vorher die großen Chancen zum 2:0 hatten."

Bremen wirkt zwischenzeitlich ratlos

Werder fand besser in die Partie. Zunächst hatte der Freiburger Keeper Alexander Schwolow den Ball vor die Füße von Martin Harnik prallen lassen (31.), der aber zu ungenau zielte. Zwei Minuten später wehrte Schwolow einen Kopfball von Davy Klaassen wiederum mit einem glänzenden Reflex ab, er rettete zudem noch einmal gegen den Niederländer kurz vor dem Seitenwechsel.

Im zweiten Durchgang versuchten die Gastgeber, die Partie durch viel Ballbesitz unter Kontrolle zu bekommen. Das gelang so gut, dass beiläufig fast sogar der zweite Treffer heraussprang - der ehemalige Bremer Jérôme Gondorf (59.) scheiterte mit seinem riskanten Volleyschuss aber am Werder-Keeper Jiri Pavlenka. Die Bremer wirkten in dieser Phase ziemlich ratlos. Hin und wieder setzten sie sich zwar für kurze Zeit am Strafraum der Freiburger fest, dort hofften Kruse und Co. aber augenscheinlich auf den einen, glücklichen Ball, der irgendwie im Tor landen sollte. Das wäre Yuya Osako (84.) beinahe gelungen.

Auf der Gegenseite verpasste Freiburg bei Konterchancen durch Waldschmidt und Lucas Höler, der in der 87. Minute nur den Pfosten traf, den zweiten Treffer. Theodor Gebre Selassie scheiterte in der Nachspielzeit noch am starken SC-Torwart Alexander Schwolow, der kurz darauf gegen Augustinsson machtlos war.

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