Thomas Müller und Manuel Neuer haben sich schon Tausende Bälle zugepasst und Zehntausende Worte miteinander gewechselt, ohne dass es dabei je zu Kontroversen gekommen wäre. Am Sonntag wäre es nun fast so weit gewesen. Müller stand in den Katakomben des Wolfsburger Stadions, die Hände lässig an den Hüften, und dozierte über die große Fußballwelt, die bekanntlich von Szenenanalyse bis zu Grundsatzdebatten über die Handspielregel reicht. Er war gut in Fahrt und hatte nicht vor, ein abruptes Bremsmanöver einzuleiten.
FC Bayern in Wolfsburg:Mit dem Zettel aus der Unterhose
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Beim Auftaktsieg in Wolfsburg zeigen die Bayern, dass sie unter Trainer Vincent Kompany noch auf der Suche nach Struktur und Ordnung sind. Sorgen bereitet ein Kontrollverlust nach der Pause – bis Thomas Müller eingreift.
Von Thomas Hürner, Wolfsburg

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