Bundesliga und Corona:"Ansteckungsgefahr besteht da ja schon"

Fussball Bundesliga 19 20 SC Freiburg vs 1 FC Koeln 31 08 2019 Freistoss fuer Freiburg mit S; Mauer

1,5 Meter Abstand - in einer Freistoßmauer, wie hier bei Spielern des 1. FC Köln, unmöglich!

(Foto: Gerd Gründl/Beautiful Sports/Imago)

Der Mannschaftsarzt der TSG Hoffenheim sieht es kritisch, dass das Fußball-Regelwerk nicht an Corona angepasst wurde. Er schlägt Änderungen vor - und fordert, die Spieler mehr einzubeziehen.

Interview von Frank Hellmann

Das medizinische Konzept der Fußball-Bundesliga ist vor dem Wiederbeginn der Spiele die entscheidende Basis für das Gelingen des Projekts. Es war ein Dämpfer für die Pläne der DFL, dass der Zweitligist Dynamo Dresden die ersten Geisterspieltage nicht austragen kann - wegen einer 14-tägigen Mannschaftsquarantäne nach positiven Corona-Tests im Kader. Thomas Frölich, 61, Teamarzt der TSG Hoffenheim, erklärt, warum eine solche Quarantäne für ganze Teams, sofern sie zum Regelfall wird, die Fortsetzung der Liga unmöglich machen würde. Er erklärt, warum der Fußball in Corona-Zeiten mehr Regeländerungen bräuchte - und warum die Spieler, die er verantwortungsvoller erlebt als frühere Generationen, doch besser Masken tragen sollten.

Zur SZ-Startseite
Eintracht Frankfurt - FC Basel

SZ PlusZum Neustart der Bundesliga
:Brot und Geisterspiele

Der Sport hat immer spektakuläre Bilder produziert, von ihnen gelebt und vieles mit ihnen übertüncht. Jetzt liegt alles brach, und manch einer schaut fassungslos hinter die Kulissen der Heldenfabrik.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: