40.000 Mark an der Kabinentür, ewiger Streit mit Uli Hoeneß, das berühmte "reine Gewissen" und fünf Meistertitel. Zuletzt stieg Christoph Daum mit Eintracht Frankfurt ab und machte kurze Zeit später seine Hautkrebs-Erkrankung öffentlich. Jetzt heuert Daum als Trainer beim FC Brügge an - mal wieder mit großen Ambitionen. Seine Karriere in Bildern.
Es war in der Saison 1985/86, als der ehemalige Kölner Amateur-Spieler Christoph Daum vom Amateur-Trainer zum Ko-Trainer der Profis befördert wurde. Gerade hatte Daum sein Diplom an der Sporthochschule Köln erworben, die Diplomarbeit trug den Titel "Die Wichtigkeit und Bedeutung von pädagogischen und psychologischen Maßnahmen eines Fußballtrainers". Als Georg Keßler am 22. September 1986 entlassen wurde, installierten die Verantwortlichen des 1. FC Köln den jungen Christoph Daum als Interimstrainer. In den folgenden sechs Spielen gewann Köln vier Mal und spielte zwei Mal Unentschieden - schon war Daum die Dauerlösung in Köln.