2. Bundesliga:Bochums Sorgen werden größer

VfL Bochum - FSV Frankfurt

Meistens zweiter Sieger: Bochums Danny Latza (li.) gegen Frankfurts Mathew Leckie

(Foto: dpa)

Sieglos seit fünf Spielen: Nach dem 1:2 gegen den FSV Frankfurt verschlimmert sich beim abstiegsbedrohten VfL Bochum die Lage. Auch Energie Cottbus bemüht sich vergeblich um einen Erfolg.

Der Tabellenletzte Energie Cottbus bleibt in der 2. Fußball-Bundesliga auch nach der Winterpause glücklos. Energie unterlag dem SV Sandhausen am Freitagabend nach einem späten Gegentreffer des eingewechselten Gästestürmers Ranisav Jovanovic 0:1 (0:0). Vor den restlichen Partien am Wochenende bleibt der Abstand des FCE zum Vorletzten Dynamo Dresden damit zunächst bei acht Punkten, er könnte aber sogar noch anwachsen. Der VfR Aalen und Erzgebirge Aue trennten sich 2:2 (1:1), Trainer Peter Neururer und sein VfL Bochum unterlagen dem FSV Frankfurt mit 1:2 (0:0).

Cottbus, mit den Neuzugängen Fanol Perdedaj (Hertha BSC) und Mathias Fetsch (FC Augsburg) in der Startelf, bemühte sich in der Offensive, erarbeitete sich aber viel zu selten nennenswerte Chancen. Perdedaj (17. Minute) und Christian Bickel (20.) vergaben halbwegs gute Möglichkeiten, Sandhausen wurde vor der Pause nur einmal durch Danny Blum (26.) gefährlich.

Im zweiten Abschnitt nahm die umkämpfte Partie an Tempo zu, in die Spielstatistik schaffte es aber bis zum späten Tor von Jovanovic (86.) einzig Cottbus-Innenverteidiger Julian Börner: Der 23-Jährige sah nach einem Ellbogencheck im Luftduell mit Nicky Adler die Rote Karte (68.) - und musste dann von draußen mitanschauen, wie sein Team auch noch den einen Punkt herschenkte.

Keine Pause im Abstiegskampf

Aue verpasste seinen ersten Sieg seit dem 24. November, der für eine kleine Verschnaufpause im Abstiegskampf hätte sorgen können. Immerhin ließ das Team von Falko Götz dank der Treffer von Mike Könnecke (29.) und Jakub Sylvestr (48.) den Relegationsplatz hinter sich und schob sich auf Rang 14. Joel Pohjanpalo (33.) und Michael Klauß (62.) trafen zum Ausgleich.

Eine neuerliche Enttäuschung muss Trainer Peter Neururer mit seinen Bochumern wegstecken. Nach dem 1:2 gegen Frankfurt wartet der VfL seit nunmehr fünf Partien auf einen Sieg, die Sorgen um den Klassenerhalt werden größer. Nikita Rukavytsya (52.) und Andrew Wooten (70.) sorgten in einer lange ausgeglichenen Partie mit ihren Toren für Jubel bei den Hessen, Bochums Joker Mirkan Aydin (67.) traf zwischenzeitlich zum 1:1.

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