Bundesliga:Bayern jubelt über Rodes Schlenzer

Bundesliga: Chance genutzt: Sebastian Rode spielt in Hoffenheim von Anfang an - und erzielt das Tor des Tages für den FC Bayern.

Chance genutzt: Sebastian Rode spielt in Hoffenheim von Anfang an - und erzielt das Tor des Tages für den FC Bayern.

(Foto: AP)
  • Der FC Bayern gewinnt in Hoffenheim dank eines Treffers von Sebastian Rode und eines Eigentors 2:0 (1:0).
  • Die weiteren Ergebnisse: Borussia Dortmund - SC Paderborn 3:0 (0:0), Bayer Leverkusen - Hannover 96 4:0 (2:0), Hertha BSC Berlin - 1. FC Köln 0:0, SC Freiburg - FSV Mainz 05 2:3 (0:2).
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Bayern siegt in Hoffenheim

Unbeeindruckt von den jüngsten Turbulenzen steht der FC Bayern vor seiner 25. deutschen Meisterschaft. Nach dem 2:0 am 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga bei 1899 Hoffenheim fehlen den Münchnern voraussichtlich zwei Siege zum vorzeitigen Titelgewinn.

Im Kampf um die direkte Qualifikation für die Champions League feierte Bayer Leverkusen mit dem 4:0 gegen Hannover 96 einen wichtigen Sieg. Damit verdrängte die Werksmannschaft Borussia Mönchengladbach vom dritten Tabellenplatz. Die Borussen hatten am Freitag bei Eintracht Frankfurt nur ein 0:0 erreicht.

Neben Hannover erlitt auch der SC Freiburg mit der 2:3-Niederlage gegen den FSV Mainz 05 einen Rückschlag im Kampf um den Ligaverbleib. Im ersten Spiel nach der Ankündigung von Trainer Jürgen Klopp, den Verein im Sommer zu verlassen, gewann Borussia Dortmund mit 3:0 gegen Neuling SC Paderborn. Hertha BSC und der 1. FC Köln trennten sich 0:0.

Beck setzt den Schlusspunkt in Hoffenheim

Auf die schmerzliche Champions-League-Pleite in Porto und den Wirbel um den Rückzug von Teamarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt reagierten die Bayern mit dem 23. Saisonsieg in der Bundesliga. Sebastian Rode (38. Minute) und Andreas Beck (90.+2) mit einem Eigentor verhalfen dem geschwächten Team von Pep Guardiola zugleich zu einer gelungenen Generalprobe für das Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Porto, in dem die Bayern am Dienstag einen 1:3-Rückstand wettmachen müssen. Für die TSG setzte es zwei Tage nach der Vertragsverlängerung von Trainer Markus Gisdol die vierte Niederlage am Stück.

Für Hannover 96 und seinen Coach Tayfun Korkut spitzt sich die Situation im Abstiegskampf weiter zu. Mit dem 0:4 in Leverkusen blieben die Niedersachsen zum 13. Mal hintereinander erfolglos. Ömer Toprak (20.), Julian Brandt (40.), Kyriakos Papadopoulos (49.) und Stefan Kießling (70.) erzielten die Treffer für die Werkself, die mit dem siebten Sieg nacheinander ihre eigene Bestmarke aus der Spielzeit 2001/02 einstellte. Zugleich verhalf der Erfolg zum Sprung auf Platz drei, der die Teilnahme an der Königsklasse garantiert.

Die BVB-Fans reagierten versöhnlich auf den bevorstehenden Klopp-Abschied. Auf einem Spruchband, das Fans auf der Südtribüne des Signal Iduna Parks vor der Partie gegen Paderborn hochhielten, stand ein Zitat des Trainers zu lesen: "Was jetzt zählt ist der Verein - und der ist größer als wir alle." Hinzugefügt war der Slogan: "Auf geht's - kämpfen und siegen." Das gelang gegen den abstiegsbedrohten ostwestfälischen Nachbarn, weil Henrich Mchitarjan (48.), Pierre-Emerick Aubameyang (55) und Shinji Kagawa (80.) trafen.

Nach zuletzt drei Spielen ohne Niederlage traf Freiburg die Niederlage gegen Mainz besonders hart. Der Japaner Shinji Okazaki (39./45.) mit einem Doppelschlag und Yunus Malli (83.) sorgten dafür, dass die Rheinhessen fünf Spieltage vor Saisonende mit 34 Punkten fast schon aller Abstiegssorgen ledig sind. Dagegen geht für die Breisgauer trotz der Gegentreffer von Admir Mehmedi (81.) und Jonathan Schmid (90.+1) bei nur zwei Punkten Vorsprung vor Paderborn das Bangen weiter.

Bei Hertha BSC Berlin ist unter Trainer Pal Dardai Stabilität eingekehrt. Mit dem 0:0 gegen den Tabellennachbarn aus Köln blieben die Berliner zum siebten Mal nacheinander ungeschlagen. Mit jeweils 34 Zählern dürften beide Teams mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben.

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