Bremen, Wolfsburg und Stuttgart stecken mitten im Abstiegskampf - nur wahr haben wollen sie das nicht. Doch auch andere Vereine täuschten sich bereits schwer. Die überraschendsten Abstiege in Bildern.
Werder Bremen hatte große Saisonziele. Kapitän Torsten Frings sagte im September: "Wir wollen in der Bundesliga oben mitspielen und uns international qualifizieren. Am liebsten natürlich wieder in der Champions League." Mittlerweile hat Werder nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz. Und viele Spieler und Verantwortliche denken wohl immer noch: "Wir steigen eh nicht ab."
Der VfB Stuttgart war vor der Saison zurückhaltender. Trainer Christian Gross wollte kein konkretes Saisonziel angeben, Spieler wie Christian Gentner sahen das offensiver: "Fakt ist, dass es wieder viele Anwärter auf die ersten fünf Plätze gibt. Wir wollen auf jeden Fall dazugehören. Ich glaube, wir müssen uns nach oben keine Grenzen setzen." Nun ist der VfB Vorletzter, dennoch sagt Manager Fredi Bobic: "Viele meiner Kollegen beneiden uns um die Qualität unseres Kaders. Wir vertrauen darauf, dass die Spieler den Karren aus dem Dreck ziehen." Heißt übersetzt: "Wir steigen eh nicht ab."
Beim VfL Wolfsburg will man sich nicht von den hohen Saisonzielen trennen. Noch am 9. November 2010 sagte der damalige Trainer Steve McClaren: "Unser selbstgestecktes Saisonziel ist noch nicht verspielt. Wir wollen am Ende unter den besten Fünf der Liga stehen." Mittlerweile hat Wolfburg nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz, Kapitän Marcel Schäfer sagte kürzlich: "Wir müssen mit einem Auge sogar nach unten schielen." Heißt übersetzt: "Wir steigen eh nicht ab."
Andere Klubs erwischte es in der Bundesliga-Historie hingegen doch...