Abstiegskampf in der BundesligaDie Meisterschaft der kleinen Leute

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Vergangenes Jahr achter Platz, dieses Jahr ist der Relegationsrang das Ziel: Frank Schmidt und der 1. FC Heidenheim.
Vergangenes Jahr achter Platz, dieses Jahr ist der Relegationsrang das Ziel: Frank Schmidt und der 1. FC Heidenheim. (Foto: Kirill Kudryavtsev/afp)

Heidenheim, Bochum, Kiel: Das Schneckenrennen im Tabellenkeller zeigt, wie sich die Bundesliga in den vergangenen Jahren verändert hat.  Es gibt immer mehr Teams im oberen Mittelfeld – und immer weniger natürliche Abstiegskandidaten.

Von Christof Kneer

Der auf seine Weise schon auch irgendwie große Bundesligatrainer Armin Veh hat diesen Satz im Sommer 2014 gesagt. Er war da gerade nach Stuttgart zurückgekehrt, zu jenem Verein, den er 2007 zur eigenen Überraschung zur deutschen Meisterschaft geführt hatte. Es war aber ein anderer VfB, den Veh bei seiner Rückkehr vorfand, der Klub hatte das Vermögen der guten Jahre in nahezu jeder Hinsicht durchgebracht. Der auf seine Art ebenfalls sehr große Bundesligatrainer Huub Stevens hatte den VfB in letzter Minute vor dem Abstieg retten müssen, und nun saß Veh im Sommer 2014 also da, schaute aufs Tableau der Bundesliga und dachte: Wen sollen wir in der nächsten Saison eigentlich hinter uns lassen? Sehr viele Klubs fielen ihm damals nicht ein, Hertha BSC vielleicht, oder der HSV. Und natürlich der Aufsteiger Paderborn.

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