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Der VfB gewinnt in Frankfurt, Bremen kommt gegen Bayer zurück, Podolski erlöst kurz vor Schluss, Hannover 96 siegt auch ohne Ya Konan, der HSV steigert sich zu einem Punkt in Kaiserslautern, Schalke 04 bleibt Bundesliga-Mittelmaß. Der Spieltag in Bildern.
1. FC Kaiserslautern - Hamburger SV 1:1 (0:1)
Beim Hamburger SV ist weiter viel Unruhe drin, weil ein Spieler zwar Ruhe gibt, aber jetzt wohl zu viel. Nachdem der von ihm so offensiv forcierte Wechsel zu Real Madrid nicht zustande kam, macht Ruud van Nistelrooy im Training offenbar nur noch Dienst nach Vorschrift und musste deshalb beim 1:1 Unentschieden gegen den 1. FC Kaiserslautern zunächst auf der Bank Platz nehmen.
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Ohne den Niederländer gerieten die Hamburger schnell in Rückstand. Der tschechische Neuzugang Adam Hlousek (vorne) sorgte mit seinem ersten Treffer in der Eliteklasse für die Führung der Pfälzer (18.).
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Doch den ersten Sieg der Lauterer in der Rückrunde verhinderte eine deutliche Leistungssteigerung des HSV in der zweiten Hälfte und ein schön herausgespieltes Tor durch Marcell Jansen (links) in der 54. Minute. Dass van Nistelrooy noch eingewechselt wurde, fiel dagegen kaum auf.
Und der 1. FC Kaiserslautern? Der kann im Jahr 2011 einfach nicht gewinnen.
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1. FC Köln - SC Freiburg 1:0 (0:0)
Für den neue Kölner Sportdirektor war es ein besonderes Spiel: Volker Finke traf erstmals wieder auf seinen alten Klub, er hat in 16 Jahren Freiburg zu einem Namen auf Deutschlands Fußball-Landkarte gemacht. War sein Team deshalb beim 1:0 Sieg lange so gnädig?
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Gnädig wie Milivoje Novakovic. Der slowenische Stürmer sollte sich vielleicht nach einem neuen Spitznahmen umsehen. Novakovic vergab beste Chancen. Novagol? An diesem Nachmittag eher nicht, obwohl der Gegner aus Freiburg viel zuließ. Doch dann kam Podolski:
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Eine Minute vor Schluss gelang dem Nationalstürmer mit einem technisch ganz feinen Heber aus 16 Metern der vielumjubelte Führungstreffer. Der reichte für den fünfte Kölner Heimsieg in Folge.
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Schon nach einer halben Stunde hatte der Freiburger Trainer Robin Dutt seinen Spielern entgegengebrüllt: "Aufwachen." Denn seine Mannschaft lief Gefahr, vom 1. FC Köln überrollt zu werden. Die Domstädter spielten gut, spielen schnell, spielten druckvoll. Und Freiburg wachte einfach nicht auf.
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Schalke 04 - 1. FC Nürnberg 1:1 (0:1)
Felix Magath versucht seit einigen Wochen verlorengegangenes Vertrauen auf Schalke zurückzugewinnen, indem er mit den Fans über das Internet und das soziale Netzwerk Facebook in Kontakt tritt. Doch immer mehr Fans wollen den Kontakt gar nicht mehr. Schon vor dem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg machten sie ihrem Unmut Luft: Felix Magath, gefällt nicht mehr.
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Zwar war Nürnberg den Schalker nicht so überlegen, wie es auf diesem Bild aussieht, auf dem der Nürnberger Philipp Wollscheid den Schalker Raúl im Luftkampf dominiert. Doch Nürnberg ging dennoch früh in Führung.
Dass Magath an diesem Nachmittag nicht deutlich mehr Freunde verloren hat, dafür sorgte Raúl:
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Dem Spanier gelang immerhin noch der Ausgleich. Schalke hatte sich das 1:1-Unentschieden verdient, aber auch nicht mehr. Neue Freunde gewonnen hat Magath damit nicht. Denn Vizemeister Schalke kommt über das graue Mittelmaß einfach nicht hinaus.
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Mit dem ersten Sieg bei Bayern München seit fast 20 Jahren hat Tabellenführer Borussia Dortmund wohl sein Meisterstück in der Fußball-Bundesliga abgeliefert. Die Westfalen entzauberten den Titelverteidiger am Samstagabend mit 3:1 (2:1) und bauten ihren Vorsprung vor dem Erzrivalen zehn Spieltage vor Saisonende auf 16 Punkte aus.
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Tore von Lucas Barrios (9.), Nuri Sahin (18.) und Mats Hummels (60.) sorgten für tiefe Ernüchterung bei den Bayern, die zuletzt sieben Heimspiele am Stück gewonnen hatten. Vor 69.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena traf allein Luiz Gustavo (16.) für den Rekordmeister, der sogar auf Platz vier der Tabelle zurückfiel.
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1899 Hoffenheim - FSV Mainz 05 1:2 (0:1)
Die Mainzer hatten in den bisherigen sechs Rückrundenspielen, neben einem Unentschieden, vier Niederlagen kassiert und nur einmal gewonnen. Ob Andreas Ivanschitz da Beistand von oben erbeten hatte? Er schien sich jedenfalls nach seinem Führungstreffer in der 23. Minute bei einer höheren Instanz zu bedanken. Und tatsächlich gewannen die Mainzer in Hoffenheim. Wenn auch etwas glücklich. Der Ausgleich von David Alaba (83.) ließ die Hoffenheimer nur kurz jublen. Drei Minuten später gelang Elkin Soto der Mainzer Siegtreffer.
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FC St. Pauli - Hannover 96 0:1 (0:0)
Hannover siegt auch ohne Ya Konan: In einem kampfbetonten Spiel unterlag der FC St. Pauli im Nordderby gegen Hannover 96 0:1. Die Niedersachsen, für die Christian Schulz in der 89. Minute den Siegtreffer erzielte, unterstrichen ihrerseits ihre Ambitionen auf den Einzug ins internationale Geschäft. Hannover blieb zum vierten Mal nacheinander ungeschlagen. Und tatsächlich: Zum ersten Mal schafften die Hannoveranern ohne den verletzten Top-Torjäger Didier Ya Konan einen Dreier.
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VfL Wolfsburg - Borussia Mönchengladbach 2:1 (2:0)
Auch sein erneut verschossener Elfmeter konnte die große Diego-Show nicht verhindern. Die brasilianische Diva hat beim 2:1 (2:0) des VfL Wolfsburg im Abstiegsduell der Fußball-Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach mit einem Tore-Doppelpack den freien Fall der Niedersachsen gestoppt. Diegos Treffer (36. und 45.+1 Minute) sicherten den Wölfen am Freitag den ersten "Dreier" nach sechs sieglosen Heimspielen in Serie und Trainer Pierre Littbarski seinen ersten Sieg als VfL-Chef.
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Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart 0:2 (0:0)
Jubelnde Stuttgarter, welch seltenes Bild in dieser Saison. In Frankfurt kämpften die Schwaben wie es sich gehört. Nicht einmal die Rote Karte gegen Kapitän Mathieu Delpierre kurz vor der Hakbzeit bremste Bruno Labbadias Elf an diesem Sonntag - nach Toren von Martin Harnik (li.) und Tamas Hajnal gewann der VfB letztlich etwas glücklich mit 2:0, auch weil die Eintracht zuvor beste Torgelegenheiten ungenutzt ließ.
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Werder Bremen - Bayer Leverkusen 2:2 (0:1)
Sebastian Prödl (Mitte) machte mit seinem Tor in letzter Sekunde aus einem frustrierenden Bremer Abend ein umjubeltes Comeback. Gegen Leverkusen spielten die Hanseaten wie so oft nicht schlecht, hatten zahlreiche Chancen, doch die Treffer fielen zunächst auf der anderen Seite: Eren Derdiyok köpfte das 1:0, später gelang Simon Rolfes das 2:0 - Bremen taumelte einem Abstiegsplatz entgegen. Aber das Spiel fand eben in Bremen statt und dort passieren mitunter die verrücktesten Dinge. Stefan Kießling unterlief ein Eigentor, Arturo Vidal flog vom Platz und dann flog eine weite Flanke in der 92. Minute auf den Kopf von Prödl, der das 2:2 machte.