1. FC Kaiserslautern - VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr)
Das spricht für Kaiserslautern: Der Aufsteiger fragt sich in dieser Woche berechtigt, wer selbst gegen einen schwächelnden VfL Wolfsburg die Tore schießen soll. Der Grund: Srdjan Lakic, mit neun Saisontoren der bislang mit Abstand effektivste Lauterer Stürmer, muss nach seiner fünften gelben Karte zuschauen. Achduschreck! Was nun? Vielleicht schlägt ja endlich die große Stunde des Österreichers Erwin "Jimmy" Hoffer, von dem sie sich in der Pfalz mehr erwartet haben. Trainer Marco Kurz nennt noch einen anderen Kandidaten als Lakic-Ersatz: Ilian Micanski. "Er weiß, wo das Tor steht", frohlockt Kurz. Wie gut, dass Micanski von Beruf Stürmer ist.
Das spricht für Wolfsburg: Das schlechte Gewissen von Edin Dzeko. Der war nach seinem verschossenen Elfmeter gegen Bremen in die Kabine gerauscht, hatte dabei Trainer Steve McClaren den Handschlag verweigert. Dzeko entschuldigte sich kleinlaut, spendete auch gleich noch 5000 Euro an einen gemeinnützigen Zweck. Noch besser, würde er seine Entschuldigungstour fortsetzen und Tore gegen den FCK sprechen lassen. Vielleicht will sich Dzeko jedoch auch gar nicht länger entschuldigen - und lieber weiter seinen Wechsel zu Real Madrid forcieren.
Das spräche für einen weiteren ungalanten Abgang von Dzeko: 003491. Das ist die Vorwahl einer gewissen Stadt in Zentralspanien.
(ebc)