Werder BremenAm Weserufer dreht sich die Stimmung

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Horst Steffen feierte gegen St. Pauli seinen ersten Heimsieg als Werder-Trainer.
Horst Steffen feierte gegen St. Pauli seinen ersten Heimsieg als Werder-Trainer. (Foto: Carmen Jaspersen/dpa)

Nach dem Pokalaus und der schleppenden Transferphase herrschte in Bremen Defätismus. Nun zeigt sich auch beim 1:0 gegen St. Pauli, dass Kader, Trainer und dessen mutiger Spielansatz langsam zusammenfinden.

Von Thomas Hürner, Bremen

Unmittelbar nach Schlusspfiff trug sich im Bremer Weserstadion eine Szene zu, die es so womöglich noch nie gegeben hat. Leonardo Bittencourt lächelte. Nun ist Bittencourt kein spaßbefreiter Mensch, ganz im Gegenteil, sein Mundwerk ist berüchtigt für eine Fließbandproduktion an lockeren Sprüchen. Doch diesmal war etwas anders. Bittencourt trug währenddessen ein orangefarbenes Leibchen, wodurch er als Spieler zu erkennen war, der sich aufgewärmt hatte, ohne daraufhin über den Platz sausen zu dürfen. In Sachen Einsatzzeiten versteht der 31-Jährige absolut keinen Spaß. Und nun fiel er ausgerechnet jenem Mann für eine Umarmung in die Arme, der ihm eine Beteiligung an diesem Fußballspiel verwehrt hatte? Lächelnd?

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Ihm eilt der Ruf voraus, nett zu sein: Vor dem Spiel beim FC Bayern erklärt Horst Steffen, nach welchen Prinzipien er seine Elf führt, wie er in Bremen empfangen wurde – und was er über Videospiele von Victor Boniface denkt.

SZ PlusInterview von Thomas Hürner

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