„Der Fisch stirbt durchs Maul“, heißt es im Volksmund spanischsprachiger Länder. „Und der Mensch durchs Wort“, pflegte der Philosoph Julián Marías zu ergänzen. Das Leben liefert dafür immer mal wieder gute Beispiele, ebenso wie der Fußball. Eine „Tracht Dresche“ werde man den Argentiniern verpassen, „auf und wenn nötig auch neben dem Platz“, so hatte nun Brasiliens derzeit erfolgreichster Angreifer, Raphinha vom FC Barcelona, im Gespräch mit dem wahrhaft legendären Romário getönt. Doch als in der Nacht zum Mittwoch (mitteleuropäischer Zeit) das WM-Qualifikationsspiel in Argentinien vorbei war, stand nicht nur Raphinha da wie ein geprügelter Hund, sondern die gesamte brasilianische Mannschaft.
WM-Qualifikation:Argentinien glänzt, Brasilien japst nach Luft
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Durch ein phasenweise brillantes 4:1 gegen den Erzrivalen qualifiziert sich Weltmeister Argentinien vorzeitig für die WM 2026. Dass Kapitän Messi pausiert, fällt nicht weiter auf – es bieten sich völlig neue Möglichkeiten.
Von Javier Cáceres, Berlin

WM-Titel im Endspiel gegen Frankreich:Weine, Argentinien, weine
Leiden, das mussten sie, diese Argentinier im WM-Finale: Aber nach dem Schlusspfiff explodieren bei den Beteiligten die Gefühle. Am coolsten bleibt noch Messi.
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