Boxen:Das Phänomen gegen den Politiker

Lesezeit: 6 min

Fit für das mutmaßlich letzte Gefecht: Manny Pacquiao, 42, vor zwei Wochen in Los Angeles. (Foto: Michael Owens/AFP)

Manny Pacquiao könnte nächster Präsident der Philippinen werden. Erst boxt er aber noch mal um die Weltmeisterschaft im Weltergewicht. Über einen, der beides kann: mit den Fäusten zuschlagen und mit Worten treffen.

Von David Pfeifer, Bangkok

Von allen Männern dieser Welt, die 1,66 Meter groß sind, dürfte Manny Pacquiao der größte sein. Mehrfacher Boxweltmeister in sieben verschiedenen Gewichtsklassen, einer der bestbezahlten Athleten des Planeten - immer noch, mit mittlerweile 42 Jahren. Das Sportmagazin The Athletic berichtete vergangene Woche, wie Pacquiao bei seinem Trainingslauf im "Griffith Park" von Los Angeles von einer Menschenmenge mit "Manny"-Rufen angefeuert wurde, auf einer der mutmaßlich letzten Laufrunden seiner märchenhaften Box-Karriere. Pacquiao hat sich im Spätherbst seiner Karriere zu einem absoluten Phänomen entwickelt, ein echter Rocky, ein internationaler Peoples' Champ. Und da ist noch nicht mal mitgerechnet, wie groß die Begeisterung in seiner Heimat, den Philippinen ist, wo Pacquiao nach seinem mutmaßlich letzten Kampf wohl ins Rennen um die Präsidentschaft einsteigen wird.

Zur SZ-Startseite

Profil
:Manny Pacquiao

Der ehemalige Box-Weltmeister vertritt als Politiker extreme Positionen und gilt als potenzieller Nachfolger von Präsident Rodrigo Duterte auf den Philippinen.

Von David Pfeifer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: