Süddeutsche Zeitung

Boxen:Boxer Fury tritt erst zurück - und dann doch nicht

Erst kündigte Klitschko-Bezwinger Tyson Fury in einem Tweet seinen Rücktritt an. Dann erzählt er ein paar Stunden später, das sei alles Quatsch gewesen.

Mit einem Possenspiel um einen angeblichen Rücktritt hat Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury am Montag reichlich Verwirrung gestiftet. Der 28 Jahre alte Brite hatte in einem mit Beschimpfungen überladenen Tweet zunächst seinen Abschied angekündigt, dementierte diesen Schritt in einem weiteren Tweet nur drei Stunden später aber wieder.

Am Freitag war bekannt geworden, dass Fury am 22. September positiv auf die Einnahme von Kokain getestet worden war. Am Tag danach sagte Fury den für den 29. Oktober geplanten Rückkampf gegen Wladimir Klitschko ab.Die Doping-Agentur Voluntary Anti-Doping Association (VADA) kündigte an, dass Untersuchungen auf weitere verbotene Substanzen folgen würden. Fury hatte Wladimir Klitschko im November 2015 einstimmig nach Punkten besiegt und dem Ukrainer sämtliche WM-Gürtel abgenommen.

Bereits im Juli waren Dopinggerüchte um Fury aufgekommen. Nachdem er das erste Re-Match gegen Klitschko für den 9. Juli wegen einer angeblichen Knöchelverletzung abgesagt hatte, kam heraus, dass der 28-Jährige laut der britischen Anti-Doping-Agentur UKAD wegen eines positiven Tests gesperrt worden sei.

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