Niko Kovac bei Borussia Dortmund:Ein Trainer, der mit einer großen Bürde antritt

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Führt er den BVB zurück zu guten Ergebnissen? Niko Kovac ist für Geschäftsführer Lars Ricken ein Trainer, der gezeigt habe, dass er Mannschaften „in schwierigen Situationen übernehmen und stabilisieren kann“. (Foto: Ronny Hartmann/AFP)

Von einem aktiven Spielansatz zu einem resoluten Umschaltfußball: Mit Niko Kovac als neuem Trainer vollzieht Borussia Dortmund eine beachtliche Kehrtwende – sie soll auch Sportvorstand Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl rehabilitieren.

Von Ulrich Hartmann und Thomas Hürner, Dortmund

Mittwoch war mal ein guter Tag für Lars Ricken. Der vom sportlichen Niedergang Borussia Dortmunds gebeutelte neue Sportgeschäftsführer hat erst einen 3:1-Sieg gegen Schachtar Donezk beobachten und dann Niko Kovac als neuen Trainer verkünden dürfen. Am Sonntag tritt Kovac sein Amt an, Mitte Februar wird der 53-Jährige die Dortmunder Profis in die beiden bedeutenden K.-o.-Spiele der Champions League führen. An diesem Freitag entscheidet das Los, ob dem BVB Sporting Lissabon oder Club Brügge als Gegner für die Playoffs zugelost wird. „Mit den jüngsten Leistungen hoffe ich schon, dass wir uns fürs Achtelfinale qualifizieren“, sagte Ricken Mittwochnacht.

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