Knapper BVB-Erfolg:Dortmund diskutiert über Sahins „Prozess“

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Kann weiter noch nicht mit dem spielerischen Fortschritt seiner Mannschaft zufrieden sein: Nuri Sahin. (Foto: Ina Fassbender/AFP)

Gegen St. Pauli zeigt sich die Borussia erneut weitgehend ideenlos und gewinnt nur dank individueller Klasse. Trainer Nuri Sahin muss sich kritische Fragen zu Aufstellung und Taktik seiner Mannschaft gefallen lassen.

Von Freddie Röckenhaus, Dortmund

Zwanzig Minuten nach dem Abpfiff legten sie im Stadion-Biergarten „Strobels“ die Rockhymne „Hells Bells“ auf. Es war ein kleiner Gruß an die Gästefans vom FC St. Pauli; die Dortmunder und Hamburger Anhänger sympathisieren füreinander und wiegten nun einträchtig und wortkarg im schleppenden Rhythmus von AC/DC mit. Und während hundert Meter weiter Spieler und Trainer des BVB mühsam den 2:1-Sieg des Champions-League-Finalisten gegen den Wieder-Aufsteiger von der Reeperbahn beschönigten, trösteten sich die schwarz-gelben Fans beim Bier mit der Tatsache, dass sie die Höllen-Glocken nur von Weitem gehört hatten – aber der Gegner auf dem Platz glücklicherweise nicht die Wucht seines Millerntor-Songs hatte.

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