Segler Boris Herrmann im Interview:„Man braucht ein großes Herz“

Lesezeit: 5 Min.

„Jeden Tag passiert irgendwas“: Segler Boris Herrmann auf seinem Boot. (Foto: Team Malizia/OH)

Die Sieger der Vendée Globe sind im Ziel, Boris Herrmann schleppt sich mit neuen Problemen Richtung Ziel. Im Interview auf hoher See spricht er über die Verarbeitung von Traumata, die Sucht nach Überforderung und 80 Tage Einsamkeit.

Interview von Thomas Gröbner

Es ist nicht leicht, mit einem Weltumsegler während der Vendée Globe einen Gesprächstermin zu finden. Blitzschläge, Reparaturarbeiten oder ein Sturm kamen bisher dazwischen. Am Donnerstagmorgen dann die nächste Hiobsbotschaft von Bord der Malizia Seaexplorer: Nach einem Zusammenstoß mit einem unbekannten Objekt ist eine Tragfläche am Boot von Boris Herrmann beschädigt. Eine Reparatur scheint aussichtslos, das Rennen wird der 43-Jährige wohl trotzdem fortsetzen können. „Es ist ein weiterer schwieriger Tag. Aber es kann immer schlimmer werden“, schreibt Herrmann. „Das Boot ist sicher, ich bin unverletzt und wir machen weiter.“

Zur SZ-Startseite

Segeln bei der Vendée Globe
:Genähte Zungen, Ufos und der Kampf um Schlaf

Die Solo-Weltumsegelung Vendée Globe gilt als eines der größten Abenteuer im Sport. Alles, was man über die spektakuläre Wettfahrt um den Globus wissen muss.

SZ PlusVon Thomas Gröbner

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: