Bobsport:Mit Peking-Ende

Erst im Januar sowie bei WM und Olympia-Generalprobe ergänzen Nordamerikaner die Weltspitze. Derweil siegen wohl die Deutschen.

Ohne nordamerikanische Bahnen und zunächst auch ohne die Teams aus Kanada und den USA - mit verschlanktem Programm startet der Bob-Winter. Bis Weihnachten wird nur im Zweierschlitten gefahren, die Siegerliste geht bis elf und passt auf nur ein Blatt. Folge: Deutsche Bobs gewinnen noch öfter als sonst, vor allem Pilot Francesco Friedrich, der sich vom Gegnermangel nicht den Spaß verderben lassen will. Später interessiere niemandem mehr das Teilnehmerfeld, sagt er: "Weltcup ist Weltcup". Und Friedrich ist Friedrich. Er bleibt der fokussierteste Bob-Pilot dieser Zeit, er hat verstanden, dass auch im Bob nicht jeder die Chance hat, Rekordweltmeister zu werden, so wie er. Auch kleine Erfolge achtet er, etwa seinen Startrekord in Sigulda. Spannender wird es wohl erst im neuen Jahr, mit der WM (Altenberg), und dem sehnlich erwarteten Weltcup auf der Olympiabahn in Peking. Bis dahin ist wohl nur der nächste Deutsche Johannes Lochner sein Gegner, zuletzt zweimal Zweiter in Sigulda, einmal mit Bahnrekord.

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