Bob- und Skeleton-Weltcup:Olympia-Bahn wird bis 2027 weiter genutzt

Der Bob- und Skeleton-Weltcup wird in den kommenden fünf Jahren auf der Olympiabahn im chinesischen Yanqing gastieren. Das gaben der Weltverband IBSF und die Organisatoren in China kurz nach dem Abschluss der Winterspiele von Peking bekannt. Für die Chinesen ist dies ein wichtiger Schritt mit Blick auf die Nachnutzung der äußerst kostspielig und aufwendig erbauten Wettkampfstätte.

"Wir haben in den vergangenen sechs Jahren sehr eng mit verschiedenen Interessengruppen zusammengearbeitet, um Olympia 2022, aber auch die Nutzung im Anschluss vorzubereiten", sagte IBSF-Präsident Ivo Ferriani. Die riesige Anlage solle für "Leistungssport" und zugleich für "touristische Zwecke" genutzt werden. Die Vereinbarung sieht neben Weltcup-Rennen im Bob und Skeleton auch Veranstaltungen im Rahmen des Asien-Cups sowie internationale Trainingscamps vor.

Der fehlende langfristige Nutzen der teuren neuen Sportstätten war einer der großen Kritikpunkte rund um die Spiele von Peking. Zumindest für die Eisrinne ist die Vereinbarung ein bemerkenswerter Schritt. Zum Vergleich: Die Olympiabahn der Winterspiele 2018 in Südkorea war seither noch nie Schauplatz für Weltcup-Rennen im Bob und Rodeln.

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