Bob:Bob-Cheftrainer stellt erste personelle Weichen für Olympia

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René Spies, Cheftrainer der deutschen Bobfahrer. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa (Foto: dpa)

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Altenberg (dpa) - Cheftrainer René Spies hat für die Olympischen Winterspiele in Peking die ersten personellen Weichen gestellt.

So wird er dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) neben Doppel-Olympiasieger Francesco Friedrich und dem WM-Zweiten Johannes Lochner den im Weltcup fahrenden Christoph Hafer zur Nominierung vorschlagen. Richard Oelsner wurde dagegen nicht berücksichtigt.

Bei den Frauen erhielt Zweierbob-Olympiasiegerin Mariama Jamanka hinter Laura Nolte das zweite Ticket in der neuen Disziplin Monobob, wo nur zwei Startplätze zur Verfügung stehen. "Ich habe Kim Kalicki mitgeteilt, dass wir sie nicht vorschlagen. Denn wir schätzen die Chancen von Mariama im Monobob in Peking besser ein und glauben, dass eine ausgeruhte Kim im Zweierbob bessere Chancen hat", sagte Spies am Mittwoch auf einer Online-Pressekonferenz in Altenberg.

Bis zum 23. Dezember, an dem Tag findet noch ein zentraler Anschubtest statt, will er das Olympia-Team größtenteils komplett haben. "Ich möchte, dass sie dann alle nach Hause zu ihren Familien fahren, in ihre Höhle kommen, um Kraft tanken zu können, denn Peking wird anstrengend", betonte Spies.

Bei der vierten Weltcupstation an diesem Wochenende in Altenberg feiert Pyeongchang-Olympiasiegerin Lisa Buckwitz ihr Weltcup-Comeback als Anschieberin. Die 2018 zusammen mit Jamanka überraschend auf Rang eins gefahrene Berlinerin war bislang im Europacup als Pilotin erfolgreich unterwegs. "Es ist eine strategische Entscheidung, die lange mit ihr geplant war", sagte Spies. So schiebt Buckwitz in Altenberg den Bob von Kalicki an. Jamanka hat erstmals auf der anspruchsvollen Bahn in Sachsen Alexandra Burghardt mit im Zweierbob.

© dpa-infocom, dpa:211215-99-393281/2

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