Fußball:Wie Gianni Infantino dank der Schweizer Justiz Fifa-Präsident wurde

Fußball: Zentrale Figuren: Gianni Infantino (Mitte), Sepp Blatter (rechts) und Michel Platini.

Zentrale Figuren: Gianni Infantino (Mitte), Sepp Blatter (rechts) und Michel Platini.

(Foto: Fotos: imago (2), AP, dpa, Collage: SZ)

2015 stürzten die Fußball-Bosse Sepp Blatter und Michel Platini über eine ominöse Zahlung - der Weg an die Fifa-Spitze war frei. Nun beginnt der Prozess, und es zeigt sich, dass Manöver der Schweizer Behörden vor allem einem nutzten: Infantino.

Von Johannes Aumüller und Thomas Kistner, Bellinzona

Es ist fast sieben Jahre her, dass eine Mitteilung der Schweizer Bundesanwaltschaft (BA) die Machtverhältnisse im Weltfußball gravierend veränderte. Am 25. September 2015 teilten die Schweizer Ermittler mit, dass sie ein Verfahren gegen den damaligen Fifa-Präsidenten Sepp Blatter eröffnet hatten: wegen eines TV-Rechte-Deals sowie wegen einer dubiosen Zahlung des Weltverbandes aus dem Jahr 2011. Damals hatte die Fifa zwei Millionen Franken an Michel Platini, den Präsidenten von Europas Fußball-Union Uefa, überwiesen.

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