Im Sommer 1996 gewann die deutsche Nationalmannschaft zum bisher letzten Mal den Europameister-Titel - durch ein Tor des eingewechselten Oliver Bierhoff. Sein Spielstil galt damals schon als etwas veraltet, er war ein klassischer Mittelstürmer mit begrenztem Bewegungsradius. 25 Jahre später steht er als DFB-Direktor einer Nationalelf vor, die einen Mittelstürmer dringend vermisst. Im SZ-Interview spricht Bierhoff über entscheidende Stürmertore, und er sagt auch, warum er stolz auf sich ist: Weil er die Nachfolge von Bundestrainer Joachim Löw bereits geregelt hat.
Interview mit Oliver Bierhoff:"Wir haben halt keinen Ochsen vorne drin"
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"Jogi ist schon in diesem Turniertunnel, aber relativ entspannt. Es geht nicht um seinen Job": DFB-Direktor Oliver Bierhoff, links, steht letztmals dem Bundestrainer Löw zur Seite.
(Foto: Christian Charisius/dpa)Der DFB-Direktor spricht über das stockende Offensivspiel der Nationalelf, wie er Joachim Löw erlebt - und was sein Turnierziel mit der Queen zu tun hat.
Interview von Christof Kneer und Philipp Selldorf
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