Am Schießstand wehen ganzjährig die Flaggen, fast wie eine Festung liegt sie da, die Ruhpoldinger Chiemgau-Arena, das ehrwürdige Biathlonstadion am Fuße des Zirmbergs. Auf der Landkarte des Wintersports ist das Stadion fest verankert, 2012 kamen in neun Tagen 250 000 Menschen zur Weltmeisterschaft in die Arena. Von oben fiel der Schnee - unten räumte Magdalena Neuner Scheiben und Medaillen ab. Gold für Deutschland, Gold für das damals winterlich weiße Ruhpolding.
Zukunft des Wintersports:"Man sollte Biathlon mit Radfahren oder Laufen verbinden"
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Als Biathlon-Trainer genießt Wolfgang Pichler international Legendenstatus. Mit 68 Jahren kämpft er nun um die Zukunft des Weltcups in Ruhpolding - und angesichts der Erderwärmung auch um die Zukunft einer ganzen Sportart.
Von Korbinian Eisenberger, Ruhpolding

SZ Serie zur Zukunft des Wintersports:Schnee von morgen
Bald wird es in den Alpen zu warm sein, um im Winter die Pisten zu beschneien. Und dann? Anderswo sind Alternativen zum Schnee schon im Einsatz: Bürsten, Wellen und Kunststoffspaghetti - eine Reise in die Zukunft des Skifahrens.
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