MeinungBiathlon-WM:Die Deutschen müssten viel mehr aus ihren Möglichkeiten machen

Kommentar von Saskia Aleythe, Lenzerheide

Lesezeit: 2 Min.

Einer der wenigen Lichtblicke im deutschen Männer-Team in Lenzerheide: Justus Strelow auf dem Weg zur Bronzemedaille in der Mixed-Staffel. (Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images)

Ein Jahr vor Olympia ist bei den deutschen Biathlon-Männern nur noch Schadensbegrenzung möglich – es fehlt an Konkurrenz im Team. Dabei geht es dem Sport noch vergleichsweise gut.

Die Norweger musste man in der Schweiz mit dem Fernglas suchen. So hat es Felix Bitterling, Sportdirektor der deutschen Biathleten, jüngst bei der WM in Lenzerheide ausgedrückt: Im Staffelrennen der Männer konnten die Norweger um Johannes Thingnes Bö noch vor der Ziellinie Faxen machen, so weit war die Konkurrenz in Rückstand geraten. Dahinter die Franzosen, auch noch in ihrer eigenen Klasse unterwegs – und dann, mit großem Abstand, kamen die Deutschen, immerhin mit Bronze belohnt. In diesem Wettbewerb. In anderen waren sie noch weiter abgeschlagen. Es ist ein ernüchterndes Fazit ein Jahr vor den Olympischen Spielen.

Zur SZ-Startseite

Franziska Preuß bei der Biathlon-WM
:Ihre Zeit ist da

Als Magdalena Neuner 2012 zurücktrat, hatten die Trainer schon ihren Namen im Kopf – doch Franziska Preuß musste lange darauf vertrauen, dass sie ihr Potenzial noch entfalten wird. Mit 30 ist sie die weltbeste Biathletin, die nichts mehr dem Zufall überlässt.

Von Saskia Aleythe

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: