Biathlon-Trainerin Sandra Flunger:„Frauenrennen sind gerade spannender als die der Männer“

Lesezeit: 6 Min.

Kräftemessen der Genauigkeit: die Schweizerin Amy Baserga (vorne) am Schießstand. (Foto: GEPA pictures/David Geieregger/Imago)

Sandra Flunger ist die einzige Biathlon-Cheftrainerin. Zum Start der Heim-WM in der Schweiz spricht sie über die positiven Effekte von gemeinsamem Training – und erkennt Bereiche, in denen Frauen besser sind als die Männer.

Interview von Saskia Aleythe

Die anstehende Biathlon-Weltmeisterschaft ist eine Premiere: Zum ersten Mal messen sich die besten Athletinnen und Athleten in der Schweiz, nachdem 1985 schon einmal die Frauenwettbewerbe dort stattgefunden haben. Sandra Flunger ist die erste Cheftrainerin einer großen Nation für Männer und Frauen im Biathlon und damit eine Pionierin. Die 42-Jährige war einst selbst Biathletin, begann mit Anfang 20 aber schon die Trainerlaufbahn in ihrer Heimat Österreich. Dort leitete sie ab 2013 drei Jahre das Frauen-Team an. Nach Unstimmigkeiten mit dem Verband trat Sandra Flunger zurück und arbeitete zwei Jahre lang mit einer privaten Trainingsgruppe mit namhaften Athleten. 2018 wechselte sie als Trainerin der Frauen zu den Nachbarn in die Schweiz, im vergangenen Jahr wurde sie zur Cheftrainerin befördert.

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